19.11.2014

Roli Hofer

Für die Verleihung des "ultimativen Schmähpreises"

Ein blutendes Auge fordert zum Voting des "Public Eye Award 2015" auf.
Roli Hofer: Für die Verleihung des "ultimativen Schmähpreises"

Seit 15 Jahren sorgt der Public Eye Award am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos für einen Kontrapunkt. Schmähpreise werden für die gravierendsten Fälle von Menschenrechtsverletzungen und Umweltvergehen durch Unternehmen vergeben. Bald soll damit Schluss sein. 2015 wird der Award in Davos zum letzten Mal vergeben, wie es in einer Mitteilung der Organisatoren heisst.

Noch aber ist es nicht so weit. Mit den Kampagnensujets der Public Eye Awards 2015 wurde erneut der Zürcher Werber Roli Hofer beauftragt. "Das augenfällige Visual gemahnt gleichermassen zur Wachsamkeit wie es die Verletzlichkeit von Mensch und Umwelt symbolisiert", schreibt Hofer in einer Mitteilung. Zu sehen ist das Sujet auf diversen Online-Plattformen und in sozialen Netzwerken.

Vor dem definitiven Aus wird der "ultimative Schmähpreis" verliehen: der "Public Eye Lifetime Award". Für die "Auszeichnung" nominiert sind sechs Firmen: Dow Chemical, Goldman Sachs, Gazprom, Walmart, Glencore und Chevron. Alle von ihnen haben den Public Eye Award schon einmal gewonnen. Welcher von ihnen die zweifelhafte Ehre des Lifetime Awards zuteil werden wird, entscheidet die Öffentlichkeit ab dem 19. November per Online-Voting. Bekanntgegeben wird der Gewinner am 23. Januar 2015 an einer Abschlussveranstaltung in Davos.

Verantwortlich: Roli Hofer (Konzept, Art Direction); verantwortlich bei Public Eye: Silvie Lang (Kampagnenkoordinatorin Public Eye Awards bei der Erklärung von Bern). (pd)



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