Die Zahl der Breitbandanschlüsse hat in den letzten fünf Jahren weltweit um 20 Prozent zugenommen. Bis Ende 2017 dürften es 4,3 Milliarden Hochgeschwindigkeitsverbindungen ins Internet rund um den Globus geben.
Rund 70 Prozent der jungen Menschen unter 25 Jahren haben einen Zugang zum Internet, wie die Internationale Fernmeldeunion (ITU) am Montag in Genf bekannt gab. In den Industriestaaten seien es über 90 Prozent. Dagegen hätten nur 30 Prozent der Jungen in den ärmsten Ländern der Welt Zugang zum Internet. Von denen ohne Internetanschluss lebten rund 90 Prozent in Afrika und in Asien.
Die jungen Menschen unter 25 Jahren stellen aber nicht den Hauptharst der Internetnutzer. Sie machen nur rund ein Viertel der Surfer aus. In den Industriestaaten sind es gar nur 13 Prozent, während es in den Entwicklungsländern ein Drittel sind. Bei den Geschlechtern zeigt sich ein Graben: Mehr als die Hälfte der Männer haben Zugang zum Internet. Bei den Frauen sind es nur 45 Prozent.
Bei den Internetanschlüssen haben die Festnetzverbindungen in den vergangenen Jahren um 9 Prozent zugenommen. China hat mittlerweile 80 Prozent aller Festnetz-Breitbandanschlüsse der Schwellenländer. Schneller wachsen indes die Internetverbindungen über den Mobilfunk in den ärmsten Ländern der Welt. Diese sind billiger als der Aufbau von Festnetzen. Im vergangenen Jahr hat die Internetgeschwindigkeit im Breitband um ein Drittel zugenommen. (sda/wid)