Mangelnder Datenschutz gefährdet die demokratische Gesellschaft. Dies zeigte sich in den letzten Jahren mehrfach. So wurde über soziale Medien Einfluss auf Wahlen genommen und während der Corona-Pandemie wurden Verschwörungstheorien verbreitet. Datenschutz schützt die Privatsphäre. Das Recht auf Privatsphäre ist ein Grund- und ein Menschenrecht. Dieses Recht darf nicht aufgegeben werden, denn es ist Voraussetzung für eine freie Meinungsbildung und damit für das Funktionieren der Demokratie.
Zwischen dem 19. Januar und dem 15. Februar 2023 zeigt die Datenschutzbeauftragte in den Arthouse-Kinos der Städte Zürich und Winterthur vier Clips, die verschiedene Aspekte rund um den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre beleuchten. Vier Schauspielerinnen und Schauspieler greifen Themen auf, die von der Notwendigkeit der freien Meinungsbildung, der Manipulation im Internet, vom Selbstbild und von der Online-Reputation handeln.
Rafael Gschwend hat die 20-Sekunden-Filme konzipiert und realisiert. Der Videoproduzent war einer der Preisträger beim Datenschutz-Video-Wettbewerb 2021. Die Videos sind auf der Website der Datenschutzbeauftragten verfügbar und können von allen Interessierten universell verwendet werden.
Die Sensibilisierungskampagne ist Teil der Aktionstage vom Europäischen Datenschutztag bis zum Safer Internet Day und wird zusammen mit privatim, der Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, durchgeführt. Weitere Aktivitäten sind die Datenschutz-Kunsttage im Löwenbräu-Areal in Zürich und die Lancierung eines Online-Lehrmittels für Schülerinnen und Schüler im Alter von neun bis zwölf Jahren. (pd/mj)