Am letzten Sonntag machte Oliver Steffen, Chefredaktor Regionale Elektronische Medien von CH Media, im Rahmen der Sendung «SonnTalk» auf TeleZüri und weiteren Regionalsendern seinem Ärger Luft. Sein Konterfei sei verwendet worden, um damit betrügerische Absichten zu verfolgen.
«Auf den Fake-Post aufmerksam gemacht wurde ich durch mehrere Nachrichten von Usern, mir selbst wurde er nie angezeigt», so Steffen auf Anfrage von persoenlich.com. «Der Fake-Post führt zu einer Seite, die versucht, mit einem grossen Gewinnversprechen den Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen.»
Steffen bezeichnet die Kommunikation mit Instagrams Mutterhaus Meta als «anspruchsvoll». «Sie funktioniert, wenn einem der Post angezeigt wird und man ihn mit zwei Klicks sofort melden kann. In meinem Fall wurde ich aber von anderen Usern auf den Post aufmerksam gemacht – und dafür gibt es kein einfaches Tool.»
Offenbar werde der Post aktuell nicht mehr angezeigt. «Jedenfalls kamen keine Reaktionen mehr dazu zu mir», so Steffen.
Im «SonnTalk» erzählte auch die Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri von ähnlichen Erfahrungen. Von ihr gebe es auf Instagram ein Fake-Profil, gegen das sie momentan ankämpfe.
Meta wollte sich auf Anfrage nicht zu diesen konkreten Fällen äussern. (cbe)