09.07.2021

Ransomware-Attacke bei Comparis

Strafuntersuchung läuft

Comparis wurde Opfer einer Ransomware-Attacke. Dadurch wurden einige IT-Systeme blockiert oder bewusst heruntergefahren. Die Kundendaten von Comparis und ihren Schwesterfirmen sind gemäss aktuellem Kenntnisstand nicht betroffen – mit einer Ausnahme.
Ransomware-Attacke bei Comparis: Strafuntersuchung läuft
Comparis.ch und Credaris haben Anzeige erstattet. (Bild: pixabay)

Am Mittwochmorgen wurden verschiedene IT-Systeme von comparis.ch blockiert, wie es in einer Mitteilung der Betreiber vom Samstagmorgen heisst. Grund sei eine sogenannte Ransomware-Attacke. Die Webseite comparis.ch ist inzwischen aber wieder normal verfügbar. Auch die meisten Datenbanken scheinen nach aktuellem Kenntnisstand nicht vom Vorfall betroffen zu sein, schreibt Comparis.

Erste Detailanalysen legten hingegen nahe, dass die Täterschaft Zugang zu gewissen kundenrelevanten Daten der Schwestergesellschaft Credaris hatte, deren Systeme teilweise in derselben Serverumgebung betrieben werden. Der in einem solchen Fall mögliche Datendiebstahl und die damit allenfalls verbundenen Risiken seien jetzt Gegenstand von weiteren Abklärungen. Credaris plant, allfällig betroffene Kundinnen und Kunden direkt zu informieren.

Comparis und Credaris hätten die Strafverfolgungsbehörden bereits eingeschaltet und. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet, heisst es weiter in der Mitteilung. (pd/lol)



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