Filippo Lombardi könnte es doch ins Stöckli schaffen

Wahlen 2019 - Beim Versand der Wahlcouverts lief nicht alles reibungslos, deshalb kamen einige Stimmzettel zu spät an. Der CVP-Politiker und Anwalt, Gianluca Padlina, hat nun Rekurs beim Tessiner Verwaltungsgericht eingereicht.

Der Präsident von KS/CS Kommunikation Schweiz Filippo Lombardi verpasste an den eidgenössischen Wahlen im November wegen nur 45 Stimmen die Wiederwahl in den Ständerat (persoenlich.com berichtete). Nun hat CVP-Parteikollege und Anwalt, Gianluca Padlina, Rekurs beim Tessiner Verwaltungsgericht eingereicht. Offenbar sollen viele Auslandtessiner die Wahltunterlagen zu spät erhalten haben, wie der Blick schreibt.

Insgesamt seien deshalb 113 Wahlcouverts in 47 Gemeinden erst nach der Urnenschliessung eingegangen. Die Versanddaten von 19 Tessiner Gemeinden wurden auf Padlinas Initiative hin veröffentlicht. «Die Daten der Regierung zeigen, dass mindestens drei Gemeinden die Wahlunterlagen erst am 30. respektive am 31. Oktober ins Ausland verschickt haben», sagte der Mendrisier CVP-Stadtrat dem Blick. Ebenfalls hätte mindestens eine Gemeinde die Wahlcouverts sogar noch mit B-Post versandt.

Nun muss das Tessiner Verwaltungsgericht über Padlinas Beschwerde befinden. Ob eine allfällige Neuauszählung Lombardi doch noch in den Ständerat verhelfen könnte, bleibt abzuwarten. (lol)