Wie die SonntagsZeitung schreibt, fordert das Google-Personal einen Stopp des umstrittenen Projekt «Nimbus». Dabei handelt es sich um eine KI-Infrastruktur, die von Google und Amazon extra für den Staat Israel entwickelte wurde – ein 1,2 Milliarden Dollar schwerer Vertrag. Dass der Techkonzern seine Cloud-Angebote der israelischen Regierung verkauft, führte im April in den USA zu Protesten. Diese führten zur Entlassung von 50 Angestellten.
Google gibt an, seine Tools nicht für militärische Zwecke zu verkaufen, und verweist auf die Bedingungen, die besagen, dass die Tools nicht missbräuchlich verwendet werden dürfen. Doch in der Schweiz wächst die Kritik. Die SonntagsZeitung konnte mit Google-Angestellten sprechen, die nun eine Gruppe aufbauen wollen, damit Angestellte ihre Besorgnis dem Management gegenüber äussern können. (pd/nil)