08.05.2022

Todesfall

Paul Stierli ist verstorben

Der Verstorbene war unter anderem Chefredaktor der SonntagsZeitung und für Ringier und die Weltwoche tätig.
Todesfall: Paul Stierli ist verstorben
War begeisterter Zeitungsmacher und Zeitungsleser: Paul Stierli. (Bild: zVg)

Wie aus einer Todesanzeige bekannt wurde, ist Anfang April Paul Stierli in Winterthur verstorben. Stierli war bei verschiedenen Schweizer Medien tätig, vor allem aber bei Ringier und Tamedia, wo er Chefredaktor der damals neugegründeten SonntagsZeitung war.

Stierli wurde 1948 in Zürich geboren, nach der Matura liess er sich bei Sie + Er zum redaktionellen Mitarbeiter ausbilden. Anschliessend arbeitete er bei United Press International, wo er Mitglied des Zürcher Stabs und 1969 Chefredaktor des UPI-Inlanddienstes war. Später war er für die Weltwoche unter Hans O. Staub als Inlandredaktor und Leiter des Gesellschaftsressorts tätig, bevor er als Chef vom Dienst zum Blick wechselt, um später unter Roger Schawinski als Nachrichtenchef und stellvertetender Chefredaktor der Tat zu arbeiten. Nach deren Einstellung 1978 wechselte er als stellvertrender Chefredaktor zum SonntagsBlick, anschliessend war er in der gleichen Funktion für die Schweizer Illustrierte tätig. 1986 gehörte er der Projektgruppe der neugegründeten SonntagsZeitung an, wo er ab 1989 auch Chefredaktor war. Nach der Gründung einer eigenen Kommunikationsfirma arbeitete Stierli wieder in den verschiedensten Funktion für Ringier, unter anderem als Politchef vom Blick oder als Online-Content-Manager bei der Glückspost. Später war er unter anderem auch noch bei Swisscontent, der Press Media AG oder der Seesicht als Chefredaktor tätig.

Der dreifache Grossvater war bis zu seinem Lebensende ein begeisterter Kulturliebhaber und Zeitungsleser. (ma)



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