Frank Bodin konzipiert Spots für die Gegner

No Billag - Bruno Ganz, Stefan Gubser, Stefanie Heinzmann und weitere Prominente aus dem Showbusiness warnen in Werbespots vor «No Billag». Konzipiert hat sie Werber Frank Bodin – kostenlos.

Viele Schweizer Showgrössen verdanken der SRG einen Grossteil ihrer Popularität. In den vergangenen 30 Jahren investierte SRF über 300 Millionen in die Filmförderung. Die Annahme der Initiative wäre deshalb «eine Katastrophe für die Branche», weshalb die Filmverbände beschlossen, eine eigene Kampagne gegen die Initiative zu starten (persoenlich.com berichtete).

Das Ergebnis wird ab dem 11. Januar in Kinos und den sozialen Medien zu sehen sein, wie der «SonntagsBlick» berichtet. Prominente Schauspieler und Musikerinnen aller Altersklassen – etwa Bruno Ganz, Stefan Gubser, Tonia Maria Zindel, Stefanie Heinzmann oder Joel Basman – warnen in Werbespots vor einem «Blackout», der bei Annahme der No-Billag-Initiative drohe. Die Message: «Ohne SRF würden viele Schauspielerinnen und Musiker keine Bühne haben.»

Hinter dem Konzept steht Frank Bodin, der Chef der Werbeagentur Havas. «Der Kampf gegen No Billag ist mir eine Herzensangelegenheit. Bei einem Ja müsste der Betrieb eingestellt werden», wird er im SoBli zitiert. Deshalb habe er das Konzept für die Kampagne kostenlos entworfen. Auch das Publikum soll eingebunden werden: Zuschauer sollen eigene «Blackout»-Filme mit persönlicher Botschaft drehen können, die dann auf einer Facebook-Seite aufgeschaltet werden. (maw)