LSA und BPRA schliessen sich zusammen

Disziplinen verschmelzen - Die Mitglieder stimmten am Donnerstagnachmittag einem Zusammenschluss rückwirkend per Juli zu.

«In einer zunehmend komplexen und konvergenten Kommunikationswelt verschmelzen Disziplinen zusehends. In der Konsequenz rücken Agenturen und eben auch Verbände mit unterschiedlichen Kernkompetenzen näher zusammen», so begründen die beiden Verbände, Leading Swiss Agencies LSA und Bund der Public Relations Agenturen BPRA, den Schritt in einer Mitteilung.  

Mit dem Zusammenschluss fusionieren die BPRA-Mitglieder in den LSA. Damit vereine der LSA künftig die führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz mit den unterschiedlichsten Disziplinen und erhalte somit «mehr Sichtbarkeit und Relevanz in der Kommunikationsbranche sowie in Politik und Verwaltung».

Für den neugewählten LSA-Präsidenten Beat Krebs, der die Nachfolge von Michael Hählen antritt, ist dies eine positive Entwicklung: «Wir möchten den Verband zudem gemeinsam weiterentwickeln mit dem Ziel, zusammen ein Qualitätslabel für Kommunikationsagenturen zu entwickeln, um einen marktrelevanten Branchenstandard für die Qualität in Kommunikationsagenturen zu etablieren. Dabei können wir auf den Erfahrungen des BPRA mit der CMS-Zertifizierung aufbauen», so Krebs in einem Interview mit persoenlich.com.  

Wie auch Andreas Hugi, BPRA-Präsident und neuer Vizepräsident des LSA, betont, ist ein weiteres Ziel des Zusammenschlusses die Präsenz in der Romandie. Der Aufbau eines «secrétariat romand» soll mittelfristig zu einem Zuwachs an Mitgliederagenturen aus der Westschweiz führen. Der LSA wird neu auch sein internationales Netzwerk erweitern: Die bisherige Vertretung des BPRA in der International Communications Consultancy Organisation ICCO wird weitergeführt. (pd/eh)