«persönlich»-Kampagne gewinnt Gold

In eigener Sache - Die von Ruf Lanz kreierten e-Boards mit Anagrammen siegen am Swiss Poster Award in der Kategorie «Digital Out of Home». Matthias Ackeret, Verleger und Chefredaktor von «persönlich» und persoenlich.com, nahm am Donnerstagabend die Auszeichnung entgegen.

Der Swiss Poster Award ist die bedeutendste Plakatauszeichnung der Schweiz. Die Fachjury unter der Leitung von Christian Brändle, Direktor des Museums für Gestaltung Zürich, prämiert neben klassischen Plakaten auch zukunftsträchtige neue Formen der Aussenwerbung wie «Poster Innovations» oder «Digital Out of Home» (persoenlich.com berichtete).

In der Kategorie «Digital Out of Home» geht die Goldauszeichnung dieses Jahr an die e-Board-Serie «Animierte Anagramme» der persönlich Verlags AG, die auf den grossen Screens im HB Zürich und in weiteren Bahnhöfen zu sehen war. Konzipiert und realisiert wurde die Kampagne von der Kreativagentur Ruf Lanz.


Die preisgekrönte «persönlich»-Kampagne basiert auf Anagrammen: Also auf Worten, die aus anderen Worten nur durch Umstellung der einzelnen Buchstaben gebildet werden. Bereits die Sprachkünstler der Surrealisten und Dadaisten setzten sich intensiv mit Anagrammen auseinander. Denn diese decken die Worte hinter den Worten auf, lassen neue Wortwelten entstehen und erklären gerade dadurch die Welt.

In der «persönlich»-Kampagne dienen Begriffe aus der Kommunikations- und Medienbranche als Ausgangspunkt. Aus jedem Begriff schält sich ein überraschender neuer Bezug heraus, der auf eine redaktionelle Leistung verweist.

Mittlerweile sind über ein Dutzend verschiedene Motive entstanden, darunter auch aktuelle: Als die No-Billag-Initiative für Unruhe im Leutschenbach sorgte, wurde aus «Der Bestatter» plötzlich «Der Star betet». Und weil der Kampf um Klicks auch Qualitätstitel wie den «Tages-Anzeiger» beeinflusst, wurde daraus kurzerhand: «Reize angesagt».

Die Kampagne wird situativ mit weiteren Sujets fortgesetzt.

Verantwortlich bei der persönlich Verlags AG: Matthias Ackeret (Verleger und Chefredaktor), Roman Frank (Verlagsleiter); verantwortlich bei Ruf Lanz: Markus Ruf, Danielle Lanz (Creative Direction), Isabelle Hauser (Art Direction), Markus Ruf (Text), Armin Arnold (DTP), Linda Egloff, Ursula Jaag (Beratung). Motion-Design: Drastik, Simon Wick. (pd/cbe)