Roger Federer geht gegen falsche Anzeigen vor

Fake-Werbung - Auch ein Foto von Roger Federer wird für gefälschte Werbung missbraucht. Der Tennisspieler und sein Anwalt tun alles, um gegen die Betrüger vorzugehen. Strafanzeige hätten sie aber noch nicht erstattet, weil es aussichtslos sei.

Momentan kursieren Werbungen im Netz, die Leser angeblich reich machen sollen oder falsche Aussagen von Promis darstellen. Mit einem Klick auf die Werbung gelangt man auf eine Website, die der von «Blick» oder dem «Spiegel» sehr ähnlichsieht. Ein «Blick»-Leser hätte dabei beinahe Geld verloren (persoenlich.com berichtete).

Neben Roger Schawinski und Bligg sei auch Roger Federer ein Opfer der Internetbetrüger. Sein Bild sei für eine Werbung gebraucht worden, ergänzt mit dem Quote «Dies könnte seine Karriere beenden», wie die «SonntagsZeitung» schreibt. Auf der Landing-Page soll er von einem Bitcoin-Angebot schwärmen.

Strafanzeige habe Federer bisher nicht eingereicht. Er nehme die Sache aber sehr ernst und habe alles unternommen, um gefälschte Werbungen zu verhindern, sagt sein Anwalt Filipo Beck gegenüber der SoZ. Die Strafanzeige sei eine aussichtslose Massnahme, da die Betrüger ihre Identität verschleiern und über Länder agieren, die keine Rechtshilfe leisten würden. Google lösche pro Jahr zudem über zwei Milliarden Werbeanzeigen. Dennoch gelinge es immer wieder missbräuchliche Anzeigen zu platzieren.