25.04.2002

PR-Branche

2001 mit Wachstumseinbruch

Farner neu an der Spitze.

Nach dem Boomjahr 2000 sind die PR-Agenturen in der Schweiz im letzten Jahr von der Konjunkturabkühlung getroffen worden. Die Nettohonararumsätze stiegen noch um 4.6 Prozent. Die Wachstumsverflachung sei zwar nicht so stark, wie noch im vergangenen Herbst befürchtet wurde, liege aber dennoch markant unter den ursprünglichen Erwartungen, gab der Bund der Public Relations Agenturen der Schweiz (BPRA) am Donnerstag anlässlich einer Medienkonferenz in Zürich bekannt.

Rund einen Monat nach den Terroranschlägen in den USA hatten die Agenturen in einer Umfrage des Branchenverbandes für 2001 lediglich noch eine Zunahme von 1.3 Prozent erwartet. Vor Jahresfrist waren sie noch von einem Plus von 15 Prozent ausgegangen. Insgesamt seien die Nettohonararumsätze der 28 PR-Agenturen im letzten Jahr von 103.1 Mio. auf 107.8 Mio. Franken gestiegen. Dagegen seien die Pro-Kopf-Umsätze von 250'000 auf 237'000 Franken gesunken.

Farner neu an der Spitze

Neuer Branchenführer ist mit einem Umsatz 14.9 Mio. Franken Farner PR, welche um 21.1 Prozent zulegte. Damit wurde die bisherige Nummer Eins, Trimedia, welche 14.5 Mio. Franken umsetzte (+1.4 Prozent), vom Spitzenplatz verdrängt. Auf Platz Drei liegt Wirz PR mit 11.6 Mio. Franken Umsatz (-1.7 Prozent), gefolgt von Burson-Marsteller (10.8 Mio. Fr.) und Peter Bütikofer & Company (10.1 Mio. Fr.). Insgesamt hätten die fünf grössten Agenturen um 4 Prozent zugelegt und kämen auf einen Marktanteil von 68 Prozent.


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