Die Zürcher Taschenherstellerin Freitag hat sich erneut entschieden, am Black Friday «mit einem ‹Nein› zum Massenkonsum für ein ‹Ja› zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft einzustehen». Der Tag der grossen Rabatte ist mit dem Anspruch an einen bewussten und schonenden Umgang mit Ressourcen nicht vereinbar, heisst es in einer Mitteilung. Deshalb stelle sich Freitag lieber quer und schliesse am Black Friday nicht nur den Onlinestore, sondern verkaufe erstmals auch in den eigenen Stores von Zürich über Milano bis Tokyo während 24 Stunden keine Taschen.
Damit aber alle, die am Black Friday trotzdem eine Tasche brauchen, nicht zu kurz kommen, funktioniert Freitag seine Stores am Nachmittag kurzerhand zu temporären Ausleihstationen um. So können an diesem Tag Taschen zwar nicht gekauft, dafür aber für zwei Wochen umsonst ausgeliehen werden, wie es weiter heisst. Damit möchte Freitag gleichzeitig auch ein Zeichen setzen, «dass die Zukunft nicht allein in ressourcenschonenden und langlebigen Produkten, sondern auch in kreislauffähigen Formen des Konsums liegt: leihen statt kaufen, nutzen statt besitzen». (pd/cbe)