Die Raymond Loewy Foundation Switzerland fördert mit dem Lucky Strike Junior Designer Award junge Design-Talente. Eine hochkarätige Jury hat jetzt aus 95 eingereichten Abschlussarbeiten von Schweizer Hochschulen die zehn besten Werke nominiert. Gesamthaft nahmen Absolventen von 13 Hoch- bzw. Fachhochschulen am Wettbewerb teil. Mit 95 Einsendungen wurde eine neue Rekordteilnahme erzielt (Vorjahr 78 Eingaben).
Ein Drittel der Einsendungen kamen aus der Westschweiz. Der Förderpreis honoriert die beste Arbeit mit 30'000 Franken. Auffallend bei den diesjährigen Eingaben ist der Anteil von Textildesignern und interessanter Arbeiten im Bereich Informationsdesign. Industriedesign war untervertreten und die Sparte Autorendesign, wobei es um Stimmung und Poesie geht, war dieses Jahr kaum präsent.
Generell wird festgestellt, dass die Diplomarbeiten akademischen Ansprüchen nach vertieftem Research und Marketingüberlegungen zu wenig gerecht werden. Jury-Mitglied Ruedi Baur, Grafik-Designer und Leiter des Instituts für Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGKZ) in Zürich erwartet "trendige Problemlösungen, gute Umsetzung einer zündenden Idee und einen emotionalen Approach.
Die Nominationen für den Lucky Strike Junior Designer Award 2004:
Annik Troxler ECAL, Lausanne, "Vergissmeinnicht; Lilya Turki ECAL, Lausanne, "Transmutation; Cybu Richli und Erich Moser Hochschule für Gestaltung und Kunst, Luzern, "Infografik; Aurèle Sack ECAL, Lausanne, Le Rionzi; Romana Taylor Schule für Gestaltung, Basel, "Collants; Thomas Hirter Schule für Gestaltung Bern und Biel, "Bildatlas;
