23.06.2019

Fall Spiess-Hegglin

70'000 Franken innert vier Tagen gesammelt

Der Verein Fairmedia hat das Geld für einen Prozess gegen den «Blick» in Rekordzeit zusammenbekommen.
Fall Spiess-Hegglin: 70'000 Franken innert vier Tagen gesammelt
Rund 800 Unterstützer steuerten innert vier Tagen über 70'000 Franken für Jolanda Spiess-Hegglin bei. (Bilder: Keystone/zVg.)

Am Dienstag startete der Verein Fairmedia unter #TeamJolanda ein Crowdfunding für Jolanda Spiess-Hegglin. Das Sammelziel: 70'000 Franken, um gegen den «Blick» zu prozessieren (persoenlich.com berichtete).

Schon gleichentags war bis zum Abend fast die Hälfte des angestrebten Betrags zusammengekommen. Am Freitagabend vermeldete Fairmedia auf Twitter, dass die 70'000 Franken erreicht worden seien.


Mit der Bevorschussung in der Höhe von 70’000 Franken könne Spiess-Hegglin den Fall juristisch weiterverfolgen und einen wichtigen Präzedenzfall schaffen, schrieb Fairmedia am Dienstag in einer Mitteilung. Möglicherweise kommt es gar nicht so weit. Wie die «Republik» berichtet, soll am Freitag ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Ringier-CEO Marc Walder und Spiess-Hegglin stattfinden.

Derweil läuft die Spendensammlung weiter – voraussichtlich bis Ende Juni, wie es im «Tages-Anzeiger» heisst. Nachdem die Prozesskosten beglichen seien, werde das Geld zurückerstattet.

Mini-Demo vor dem Pressehaus

Am Samstag gab es ausserdem eine bewilligte Kundgebung vor dem Ringier-Pressehaus.


Wie ein Video auf Twitter zeigt, forderten rund ein halbes Dutzend Spiess-Hegglin-Unterstützerinnen und -Unterstützer unter dem Leitspruch «Mer chömed de Jole ihren Chole go hole» eine Entschuldigung von Ringier. (cbe)

 



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