Am 1. April startete die Mediengewerkschaft comedia, der Schweizerische Schriftstellerinnen- und Schriftsteller-Verband, die Schweizer Autorinnen und Autoren Gruppe Olten und weitere Organisationen eine Unterschriftensammlung zugunsten der Buchpreisbindung. Am Montag wurde die Petition in der Bundeskanzlei eingereicht. Wie die comedia in einer Pressemitteilung schreibt, verfolgten die Initianten mit der Lancierung der Petition "Bücher haben feste Preise" die Initianten das Ziel, die Konsumenten und Konsumentinnen in der Diskussion um die Buchpreisbindung einzubeziehen. Denn nicht zuletzt seien sie es, die den Preis für die Aufhebung der Buchpreisbindung zahlen müssten. So hätten im "preisungebundenen" England die Verlage die Preise angehoben 1998 allein um 7,1 Prozent doch nur etwa 25 Prozent aller lieferbaren Bücher würden im Handel dann auch tatsächlich unter dem empfohlenen Ladenpreis verkauft.