25.01.2022

NZZ am Sonntag

Anja Burri und Gordana Mijuk stossen zur Chefredaktion

Die beiden Chefinnen vom Inland- und Auslandressort werden ab April stellvertretende Chefredaktorinnen. Alain Zucker wird Autor im Hintergrundressort.
NZZ am Sonntag: Anja Burri und Gordana Mijuk stossen zur Chefredaktion
Die neue NZZaS-Chefredaktion: Jonas Projer, Nicole Althaus, Gordana Mijuk, Anja Burri und Thomas Stamm (v.l). (Bild: zVg)

Per 1. April 2022 werden Anja Burri, Ressortleiterin Inland, und Gordana Mijuk, Ressortleiterin Ausland, in die Chefredaktion der NZZ am Sonntag berufen. Dies teilt die Zeitung am Dienstag mit. Der Wechsel in der Chefredaktion erfolge, nachdem sich Alain Zucker, bisheriger Blattmacher und stellvertretender Chefredaktor, künftig wieder mehr dem Recherchieren und Schreiben widmen möchte und als Autor ins Ressort Hintergrund wechsle.

Anja Burri und Gordana Mijuk bilden gemeinsam mit Nicole Althaus, die seit 2014 die Magazine leitet, sowie Thomas Stamm, Leiter Digital, und Jonas Projer die neue Chefredaktion der NZZ am Sonntag. Die beiden stellvertretenden Chefredaktorinnen bleiben beide weiterhin in ihren Führungsfunktionen für die Ressorts Ausland und Inland tätig, wie es weiter heisst. Gordana Mijuk wird zusätzlich die Rolle als leitende Blattmacherin übernehmen.

«Die NZZ am Sonntag verdankt ihren Erfolg im Leser- wie im Werbemarkt einem Team, das seit fast zwanzig Jahren mit exzellentem Journalismus begeistert. Unsere Zeitung verbindet höchste Qualitätsansprüche mit Kreativität und erzählerischer Finesse. Diesen Erfolg wollen wir in den nächsten Jahren mit einer erfahrenen Crew fortsetzen», wird Jonas Projer, Chefredaktor der NZZ am Sonntag, zitiert. «Ich freue mich sehr, dass wir Gordana und Anja für diese anspruchsvollen Aufgaben in der Chefredaktion der NZZ am Sonntag gewinnen konnten. Beide Kolleginnen sind ausgezeichnete Journalistinnen mit frischen Ideen und Gestaltungswillen, ausgewiesener Führungskompetenz und langjähriger Erfahrung im Hause NZZ».

Anja Burri arbeitet seit mehr als fünf Jahren für die NZZ am Sonntag, zuerst als Hintergrund-Redaktorin, danach als Blattmacherin und seit November 2020 als Leiterin Inlandressort. Zuvor war die 39-Jährige als Bundeshaus-Redaktorin für das Inlandressort von Tages-Anzeiger und Der Bund tätig. Zwischen 2009 und 2013 schrieb sie für die Nachrichtenagentur SDA in Bern, wo sie ein zweijähriges Volontariat inklusive MAZ-Diplom absolvierte. Sie studierte an den Universitäten Basel und Wien Soziologie, Geschichte und Medienwissenschaften und schloss mit dem Lizentiat ab.

Gordana Mijuk ist seit 2006 für die Titel der NZZ tätig, am Anfang als Redaktorin im Ressort Zürich der Tagesausgabe. 2010 wechselte sie zur NZZ am Sonntag, wo sie für den Hintergrund-Bund schrieb und 2017 die Leitung des Auslandressorts übernahm. Begonnen hat die 48-Jährige ihren journalistischen Weg bei der Nachrichtenagentur Associated Press in Bern und Zürich, bevor sie in die Wirtschaftsredaktion der Aargauer Zeitung wechselte. Sie schloss an der Universität Zürich Germanistik, Philosophie und Geschichte ab und verfügt über einen Executive MBA.

Gordana Mijuk übernimmt die Rolle der leitenden Blattmacherin von Alain Zucker. Der bisherige stellvertretende Chefredaktor, der sich vermehrt dem Schreiben und Recherchieren widmen will und deshalb ab Juli ins Hintergrundressort wechselt, wird das neue Leitungsteam weiterhin als Blattmacher unterstützen.

«Alain Zucker hat die NZZ am Sonntag in den letzten fünfeinhalb Jahren geprägt und erfolgreich gestaltet, wofür ich ihm herzlich danke. Ich schätze ihn als hervorragenden Journalisten und kreativen Macher, als tollen Kollegen und unerschütterlichen Teamplayer. Deshalb freue ich mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm und seine neuen Impulse im Bereich Politik und Gesellschaft.» (pd/wid)



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