Die Frauenzeitschrift "Annabelle" passt sich den veränderten Nutzungsgewohnheiten ihrer Leserinnen an und setzt noch stärker auf digitale Inhalte. Ab 2016 erscheint die erste Frauenzeitschrift der Schweiz neu alle drei Wochen mit jährlich 18 statt wie bisher 22 gedruckten Ausgaben. Dies schreibt das Medienhaus in einer Mitteilung.
Dies hat personelle Folgen: Das neue Konzept führe voraussichtlich zu einer Kündigung und zwei Frühpensionierungen.
Neues E-Paper
Gleichzeitig wird das digitale Angebot für die 222‘000 Leserinnen weiterentwickelt. Auf annabelle.ch stehen mehr Inhalte und zusätzliche Service-Angebote zur Verfügung. Darüber hinaus erhalten alle Abonnentinnen einen kostenlosen Zugriff auf ein neues E-Paper und können damit in Zukunft entscheiden, ob sie die "Annabelle" lieber auf Papier oder digital lesen möchten, heisst es weiter.
"Unsere Leserschaftsforschung zeigt, dass sich das Leseverhalten in den letzten Jahren verändert hat. Die Leserinnen schätzen unser Angebot, finden aber weniger Zeit zum Lesen. Mit dem neuen Rhythmus und den neuen digitalen Angeboten reagieren wir auf die Entwicklung der Lesegewohnheiten und den strukturellen Wandel im Anzeigenmarkt", sagt Serge Reymond, Leiter Medien Deutschschweiz von Tamedia. (pd)