Auch «Donnschtig-Jass»-Chefin Sibylle Marti muss gehen

SRF - Nach Moderator Roman Kilchsperger trifft es nun auch seine ehemalige Vorgesetzte bei der Spielsendung: Der neue Unterhaltungschef Stefano Semeria plant die Zukunft ohne sie.

Anfang September wurde bekannt, dass Roman Kilchsperger den «Donnschtig-Jass» nicht weiter moderieren wird (persoenlich.com berichtete). Nun muss auch Sibylle Marti, die Chefin des SRF-Spielformats, den Hut nehmen, wie blick.ch berichtet. Marti und Kilchsperger galten als Dreamteam, sie stellte sich auch nach seiner Ankündigung, das Teleclub-Angebot anzunehmen, noch hinter ihn. Diese Loyalitätsbekundungen könnten mit zur Entscheidung von Unterhaltungschef Stefano Semeria geführt haben, die Zukunft ohne sie zu planen, mutmasst blick.ch.

Die 46-Jährige sagt gegenüber der Boulevardzeitung nur: «Ich erlebte 15 spannende Jahre bei SRF.» Bevor sie «Donnschtig-Jass»-Chefin wurde, leitete Marti die Redaktionen «Volksmusik» sowie «Quiz und Spiele». Letztes Jahr war sie gar kurzzeitig als neue Unterhaltungschefin und Nachfolgerin von Christoph Gebel im Gespräch.

Wie es in der Causa «Donnschtig-Jass» weitergeht, ist unklar. Marti hätte über das nötige Know-how für die Planung einer Nachfolgesendung verfügt, schreibt blick.ch. Für Kilchspergers Nachfolge sei angeblich Stefan Büsser weit oben gesetzt. Ein Doppelauftritt für «Samschtig-Jass»-Moderator Reto Scherrer hingegen sei wohl «nicht der Weisheit letzter Schluss». Für den Januar sei eine intensive Castingrunde in dieser Frage anberaumt. (maw)