Das Massnahmenpaket zu Gunsten der Medien stärke die Medienvielfalt, argumentiert das Komitee «Ja zur Medienvielfalt». Es hat am Mittwoch in Bern seine Kampagne gestartet. Über das Medienpaket wird am 13. Februar abgestimmt.
Weil viele Medienhäuser finanziell in Bedrängnis sind, wollen Bundesrat und Parlament sie mit bis zu 151 Millionen Franken im Jahr unterstützen. Damit soll die indirekte Medienförderung ausgebaut werden und neu auch Online-Medien profitieren. Zudem sollen der Presserat, Keystone-SDA und die Aus- und Weiterbildung stärker finanziell unterstützt werden. Gegen das geplante Gesetz wurde das Referendum eingereicht. «Unabhängige Medien sind für unsere direkte Demokratie überlebensnotwendig», sagte Camille Roseau, Präsidentin des Komitees «Ja zur Medienvielfalt» vor Medienschaffenden. Doch die Schweizer Medien seien in der Krise. Ein beachtlicher Teil der Abo- und Inserate-Erlöse sei in den vergangenen Jahren weggefallen und gingen heute an internationale Tech-Konzerne.
Die Bürgerinnen und Bürger-Komitee «Ja zur Medienvielfalt» wird von einer breiten Allianz aus Zivilgesellschaft, Medien, Kultur und Wirtschaft getragen. Es setzt sich für eine starke und vielfältige Medienlandschaft einsetzt.
Ebenso am Mittwoch hat das Nein-Komitee «Mediengesetz Nein» in Bern seine Argumente präsentiert (persoenlich.com berichtete). (sda/wid)