20.12.2000

Bundesrat segnet Neubelegung der zentralen Bundesbauten ab

Medien werden ausgelagert.

Das Parlamentsgebäude in Bern wird künftig vermehrt für die Bedürfnisse der eidgenössischen Räte zur Verfügung stehen. Die Arbeitsplätze der Medien werden in ein benachbartes Medienzentrum ausgelagert. Der Bundesrat hat am Montag eine Aussprache über die Neubelegung der Bundeshäuser und der angrenzenden Bundesbauten geführt und das Eidg. Finanzdepartement (EFD) mit der Umsetzung eines entsprechenden Konzepts beauftragt. Die Realisierung des Belegungskonzeptes dürfte, bei Beginn der Planung und Ausführung ab Anfang 2001, bis etwa Ende 2005 abgeschlossen sein.

Die Fernseh- und Radiostudios sowie die Arbeitsplätze der Journalistinnen und Journalisten sollen in ein Medienzentrum an der Bundesgasse 8-12 (heutiges SECO-Gebäude) ausgelagert werden. Die Medienschaffenden haben zwar während den Sessionen weiterhin das Recht, sich im Parlamentsgebäude aufzuhalten. Ansonsten haben sie ihre Arbeit jedoch im sog. Medienhaus zu verrichten. Dort sollen neue Fernseh- und Radiostudios sowie ein "mit allen erforderlichen Mitteln ausgestatteter" Pressekonferenzraum eingerichtet werden.

Die Medien würden heute einen relativ grossen Teil der im Parlamentsgebäude zur Verfügung stehenden Flächen für Arbeitsplätze belegen, wie das Eidgenössische Finanzdepartement EFD in einer Mitteilung schreibt. Das starke Wachstum der Medien und der Ausbau der Medienpräsenz in Bern hätten zu misslichen Platzverhältnissen und schlechten Arbeitssituationen geführt. Durch die Schaffung eines Medienzentrums in allernächster Nähe des Parlamentsgebäudes könnten nicht nur die Platzverhältnisse und die Arbeitssituation erheblich verbessert, sondern auch ein zukunftsgerichtetes Konzept für die Medien realisiert werden.


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