Moderner Journalismus brauche drei Dinge: «Inhaltliche Expertise, kreatives Storytelling und vor allem Zeit», heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Doch immer häufiger müssten Redaktionen an diesen Stellen sparen. Aus diesem Grund habe man Elephant Stories gegründet.
Elephant Stories sei die erste journalistische Storytelling-Agentur im deutschsprachigen Raum, «die unterschiedliche Disziplinen an einen Tisch bringt». Ziel ist es, Geschichten zu erzählen, die man sie nicht mehr vergisst. «Wir sind überzeugt: Journalismus braucht verschiedene Perspektiven. Journalismus ist Teamwork. Heute mehr denn je.»
Das Team von Elephant Stories trifft sich seit dem Sommer 2020. Die meisten verstehen sich als Journalist*innen. Neben Gründerin Charlotte Theile sind Franziska Engelhardt, Monika Rufener, Claudio Bucher, Aiko Kempen, Meral Kureyshi, Felix Schmitt, Kati Rickenbach, Melina Borčak, Konrad Weber sowie Samantha Zaugg mit dabei. Man wolle nicht nur mit Redaktionen zusammenarbeiten, «sondern mit allen, die gute Geschichten lieben». Dabei interessiere man sich bei Elephant Stories besonders für die Menschen, «die sonst wenig Beachtung finden, die im Raum stehen, aber übersehen werden».
Die letzten Jahre gab es für mich beruflich nur eine Frage: Wie kann ich mein Leben so gestalten, dass ich tolle, inspirierende Kolleg*innen um mich herum habe und gleichzeitig unabhängig bin? Letzten Sommer habe ich angefangen, Leute, deren Arbeit ich schon lange bewundere, ...
— Charlotte Theile (@charlot_the) February 7, 2021
«Wir wollen Geschichten so erzählen, wie sie am besten wirken. Sei es als Podcast, Foto-Reportage, Dokumentarfilm, Text, Social Media Projekt, um nur einige Beispiele zu nennen. Als Kollektiv haben wir in diesen Bereichen jahrelange Erfahrung. Elephant Stories lebt jedoch davon, dass wir unsere Fähigkeiten immer wieder zu etwas Neuem verknüpfen», heisst es abschliessend in der Mitteilung. (pd/lol)