Die Fusion werde keine marktbeherrschende Stellung nach sich ziehen, schreibt die Wettbewerbskommission (Weko) in einer Mitteilung vom Dienstag. Die Zeitung Der Bund (zu 90 Prozent der NZZ-Gruppe gehörig), aber auch weitere Medien, wie überregionale und lokale Zeitungen, Fernsehen, Radio und Internet, würden dafür sorgen, dass der Wettbewerb weiterhin spiele. Anfangs Juni hatte die Weko nach 30-tägiger Vorprüfung beschlossen, ein eingehendes Prüfungsverfahren zu eröffnen ("persoenlich.com" berichtete). Mit dem geplanten Zusammenschluss gründen die Verlagshäuser Schaer Thun AG und G. Maurer AG, Spiez, die Berner Oberland Medien AG. Diese beabsichtigt, eng mit der Berner Zeitung zusammenzuarbeiten. Die Berner Zeitung übernimmt durch die Zusammenarbeit faktisch die Kontrolle über die zu gründende Berner Oberland Medien AG.