Köpfe von «No Billag» drohen mit einer Neuauflage

SRG - Wenn Politiker nun mehr Geld für die SRG fordern, sei das eine Veräppelung des Volkes.

Knapp zwei Jahre nach dem Nein zur Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren drohen die damaligen «No Billag»-Befürworter mit einer Neuauflage ihrer Initiative. Auslöser für seien Pläne, dem Schweizer Radio und Fernsehen mehr Gebührengelder zuzuschanzen (persoenlich.com berichtete), schreibt der Blick am Montag.

Nach einem Artikel in der NZZ am Sonntag hat der Blick die «No Billag»-Initianten kontaktiert. Sie seien erzürnt. «Man hat das Stimmvolk veräppelt und den Ausgang der No-Billag-Abstimmung durch falsche Versprechen manipuliert», sagt «No Billag»-Vorkämpfer Olivier Kessler. Und Thomas Juch sagt gegenüber dem Blick: «Wird aus der Forderung Ernst, müssen wir uns überlegen, unsere Initiative neu zu lancieren.» Ob in der genau gleichen oder etwas anderer Form, müsste man zu gegebener Zeit diskutieren. (eh)