Kurt W. Zimmermann entschuldigt sich

Schweizer Journalist - Der Chefredaktor hat auf Twitter für negative Reaktionen gesorgt. Nun gesteht er ein: «Ein Scheiss-Tweet».

Ein Tweet vom Montag provozierte über hundert Antworten. Kurt W. Zimmermann, Chefredaktor vom «Schweizer Journalist», versuchte in seinem Eintrag auf Twitter das journalistische Selektionsverhalten am Beispiel der in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Kinder zu erklären. Die Tatsache, dass und welche Stereotype über Ausländer er dabei verwendete, brachten ihm aussergewöhnlich heftige Kritik ein (persoenlich.com berichtete).

Der umstrittene Tweet ist nun gelöscht. «War ein Scheiss-Tweet», twitterte Zimmermann am Donnerstagnachmittag. Weil er in Thailand lebe, habe er sich über die Sensationsjournalisten vor der Höhle genervt. «Mein Tweet hat aber viele beleidigt, weil sie glaubten, ich wolle gegen Flüchtlinge hetzen. War nicht Absicht, tut mir leid», schreibt «Zimmi».


Auch die Frage eines Journalisten, wie viele Abokündigungen der «Schweizer Journalist» seit dem umstrittenen Tweet zu verzeichnen hatte, beantwortete Zimmermann: «13 Abbestellungen». (cbe)