Marchand will weniger Samstagabendshows

SRG muss sparen - Der Blick hat am Mittwoch den SRG-Generaldirektor für ein Interview getroffen. Darin erklärt Marchand, wo genau er die Sparmassnahmen im Umfang von 50 Millionen Franken umsetzen will.

Das schwierige sei, dass man von der SRG verlange, mehr dezentraler zu agieren und gleichzeitig die Vielfalt der Sprachen, Kulturen und Medien abzubilden habe, sagt der Generaldirektor der SRG, Gilles Marchand, in eineim Interview mit dem Blick.

Eine genaue Anzahl von Entlassungen nennt Marchand nicht. Im Vorfeld wurde bekannt, dass die SRG 250 Vollzeitstellen abbauen müsse (persoenlich.com berichtete). Man versuche Mitarbeitende umzuschulen oder frühzeitig zu pensionieren. Ausserdem helfe die Alterspyramide der SRG den Stellenabbau mit natürlichen Fluktuationen zu unterstützen.

Doch wo genau soll der Rotstift im Unternehmen angesetzt werden? Marchand will «alle Bereiche anschauen»: Forschung, Journalismus, Technik sowie Arbeitsabläufe. Die Zuschauer und Zuhörerinnen werden dies insofern zu spüren bekommmen, dass es weniger grosse Samstagabendshows geben werde. Da soll in Zukunft auch mit privaten Produzenten zusammengearbeitet werden, so Marchand. (lol)