Print, online oder beides? Wie Leser ihr Medium nutzen

Wemf Total Audience - Zwei Drittel konsumieren Journalismus gedruckt, ein Drittel klickt sich online ein – so hat es sich laut Wemf in der Schweiz eingependelt. Wie sieht dieses Verhältnis bei NZZ, «Handelszeitung», «Annabelle» und weiteren Medienmarken aus? Die Ergebnisse in Charts.

von Michèle Widmer

Die Wanderung von der Print- zur Onlinenutzung innerhalb der Medienmarken erfolgt nicht mehr so schnell wie in früheren Jahren, ist aber noch immer feststellbar. Dies hält die Wemf AG für Werbemedienforschung in der Mitteilung zu ihren Leserschaftsstudien fest. Ein Verhältnis von zwei Dritteln Printleserschaft zu einem Drittel Onlinenutzer habe sich über alle ausgewiesenen Marken eingependelt.

Während sich die Mach-Basic-Studie auf die Printtitel der Verlagshäuser bezieht, versucht die Intermediastudie Total Audience seit Herbst 2015 die Gesamtreichweite, also von Presse- sowie Onlineangeboten von Medienmarken, aufzuzeigen.

Die nachfolgenden Grafiken zeigen, gegliedert in Tageszeitungen, Wochenpublikationen und Magazine, wie die Menschen die Medienmarken in der Deutschschweiz nutzen – auf Papier, online oder beides.















Die Ergebnisse zeigen, dass die Medienmarken mit Print noch immer mehr Leserinnen und Leser erreichen als online. Eine Ausnahme bildet der «Blick», der bereits in der Frühjahrsstudie eine grössere Onlineleserschaft auswies. Klar ist zudem, dass die Zahl der Doppelleser, also Menschen die eine Medienmarke auf Papier sowie online nutzen, durchgehend gering ist.