06.06.2000

Redaktion fordert Mitsprache bei Berner Oberland Zeitung

Die Redaktion will eine von der Berner Zeitung unabhängige Regionalberichterstattung.

Das Redaktionspersonal hat bei BOM AG und BZ AG ein Memorandum platziert. Darin fordert es mehr Mitsprache bei der Planung der neuen Berner Oberland Zeitung, genügend Personal und Raum für eine von der Berner Zeitung unabhängige Regionalberichterstattung sowie konkrete Massnahmen zur Steigerung der journalistischen Qualität.

"Das Redaktionspersonal ist der festen Überzeugung, dass die bevorstehenden Umstrukturierungen ohne einen Abbau von Arbeitsplätzen vorgenommen werden müssen" und "die Chancen für einen unabhängigen, vielfältig-kritischen und qualitativ hochstehenden Lokal- und Regionaljournalismus unbedingt genutzt werden sollen", steht in dem zweiseitigen Memorandum unter anderem zu lesen.

Das Redaktionspersonal von Berner Oberländer (BO), Oberländischem Volksblatt (OV) und Thuner Tagblatt (TT) fordert künftig pro Regionalausgabe mindestens acht, in eigener Verantwortung produzierte Zeitungsseiten (ohne Frontseite), ein ReporterInnen-Team für spezielle Akzentsetzungen in der regionalen Berichterstattung sowie regelmässig erscheinende redaktionelle Beilagen für das Berner Oberland. Um diese unabdingbaren publizistischen Leistungen zu erbringen, ist in den Redaktionen des künftigen BO und TT ein Mindestetat von insgesamt 32 Stellen erforderlich, nebst genügend Personal für ein professionelles Layout und eine gut funktionierende Redaktionsadministration in Thun, Spiez und Interlaken.



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