Das Magazin Private verleiht seit dem Jahr 2002 jährlich einen Medienpreis für Qualitätsjournalismus. Dieser bezweckt die Unterstützung, Förderung und Anerkennung herausragender Leistungen speziell im Wirtschafts- und Finanzjournalismus. Am Mittwoch wurde der Private-Medienpreis zum 19. Mal vergeben, wie SRF mitteilt.
In der Kategorie TV gewann die «Rundschau» den ersten Preis für die Recherchen zu den Cryptoleaks. Das Politmagazin von SRF hatte zusammen mit dem ZDF und der «Washington Post» eine weltweite Abhöroperation von US-amerikanischen und deutschen Geheimdiensten enthüllt (persoenlich.com berichtete). Eine zentrale Rolle spielten manipulierte Chiffriergeräte der Schweizer Firma Crypto.
Grosse Ehre für meine #srfrundschau-Kolleginnen @FionaEndres (Bild), @N_Voegele und @Anielle_Pe: Heute durften wir für die #cryptoleaks-Recherche den Private-Medienpreis entgegen nehmen. 6 Monate Recherche, die sich gelohnt haben. Und es kommt noch mehr. pic.twitter.com/R7pXV8eXE3
— Dominik Meier (@nikbern) June 10, 2020
Die Jury würdigt gemäss Laudation von Otfried Jarren eine besondere investigativjournalistische Leistung im Fernsehjournalismus.
Der 1. Preis in der Kategorie Online und Print geht an The Market für die Website und die Sonderpublikation «Erfolgreich anlegen in extremen Zeiten». Je einen «Ehrenpreis Print» sichern sich die NZZ für die Serie «Vorsorge und Vermögensplanung» und Harry Büsser von der Handelszeitung für «So gewinnt Börse gegen Lotto». Alle Gewinner und Nominierten finden Sie hier. (pd/cbe)