Das trinationale Fernsehprojekt, das einst unter dem Namen "Kanal 1" angekündigt wurde, inzwischen aber "U1 TV Station" heisst, hat offenbar wichtige Hürden genommen. Als Sendestart wird jetzt der September angegeben. Fest steht auch schon das Logo (vgl. Bild unten).
Nach Eingabe des Konzessionsgesuchs im vergangenen Herbst hatte das Bakom bemängelt, dass der Sender zu hundert Prozent in ausländischem Besitz war. Erforderlich ist nach Gesetz eine Schweizer Mehrheit. Inzwischen wurden Schweizer Mehrheitsaktionäre gefunden, wie Geschäftsführer Thomas Sadecky auf Anfrage von "persoenlich.com" bekanntgibt. Deren Identität will er "im Verlauf des Februars" enthüllen, es handle sich um Privatleute.
Zum gleichen Zeitpunkt soll auch verraten werden, wie die Frage der Verbreitung gelöst wird. Eine Einigung mit der Cablecom ist offenbar auf gutem Weg. "Wir führen vielversprechende Verhandlungen", erklärt Cablecom-Sprecher Stefan Hackh gegenüber "persoenlich.com". Er gehe davon aus, dass "sich in der zweiten Jahreshälfte etwas bewegen" werde.
Geschäftsführer Sadecky plant, in der Schweiz "spätestens im September" loslegen zu können, wie er gegenüber "persoenlich.com" erklärte. Schon heute seien die Schwestersender TV Berlin und TV München über den Satelliten Astra zu empfangen.