05.07.2017

SRF

Thomy Scherrer gibt «Club»-Moderation ab

Der 57-Jährige erlitt Ende 2016 einen Hirnschlag. Seine Genesung schreitet gut voran, die Rehabilitation ist aber noch nicht abgeschlossen. Deshalb kehrt er nicht mehr zur Diskussionssendung zurück. Die Suche nach einer Nachfolge ist angelaufen.
SRF: Thomy Scherrer gibt «Club»-Moderation ab
«Die ‹Club›-Moderation ist ein Hochenergiejob», sagt Thomy Scherrer. (Bild: SRF/Oscar Alessio)

Im November 2016 hatte Thomy Scherrer einen Schlaganfall. Er befindet sich weiterhin in der ambulanten Rehabilitation und macht bei seiner Genesung gute Fortschritte, teilt SRF mit. Scherrer hat nun aber beschlossen, die Moderation beim «Club» abzugeben und nicht mehr zur Diskussionssendung zurückzukehren.

«Die ‹Club›-Moderation ist ein Hochenergiejob. Wie gut ich mich punkto Energieressourcen erholen werde, ist derzeit noch überhaupt nicht vorhersehbar», wird Scherrer in der Mitteilung zitiert. «Experten sprechen davon, dass man das erst nach einem Zeitraum von bis zu zwei Jahren definitiv einschätzen kann. Kognitiv habe ich meine früheren Fähigkeiten praktisch wieder erreicht. Aus diesem Umstand heraus ist später ein niedrigprozentiges Radiopensum die realistische Berufsoption», so der 57-Jährige weiter. Scherrer bittet laut Mitteilung zu respektieren, dass für seine Genesung Ruhe weiterhin ein wichtiger Faktor ist.

Seit Ende April moderiert Urs Gredig als Stellvertretung von Scherrer den «Club» (persoenlich.com berichtete). Gredig begrüsst bis zu seinem Abschied bei SRF weiterhin alternierend mit Karin Frei die Gäste im «Club». Sein letztes Gespräch leitet er voraussichtlich am 19. September. Dann wechselt Gredig als Chefredaktor zu CNN Money Switzerland (persoenlich.com berichtete).

Die Nachfolge von Scherrer beim «Club» ist noch nicht geregelt. «Die entsprechenden Prozesse beginnen jetzt zu laufen», sagt SRF-Sprecher Stefan Wyss auf Anfrage. (pd/cbe)

 



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Kommentare

  • Nico Herger, 06.07.2017 18:12 Uhr
    "Hochenergiejob", naja. Bei SRF sind viele mit wöchentlich EINER Moderation schon am Anschlag. Gilli macht das fast täglich, und er ist um Welten besser als Frei, Projer & Co. (PS: Dieser Kommentar hat nichts mit Th. Scherrer und seiner Krankheit zu tun.)
  • Dieter Widmer, 06.07.2017 12:36 Uhr
    Thomy Scherrers Verzicht ist zu bedauern. Leider bleibt Urs Gredig der Sendung auch nicht erhalten. Ich würde es befürworten, jetzt ein neues Team zusammenzustellen. Karin Frei war eine gute Moderatorin am Radio. Aber als Gesprächsleiterin genügt sie leider nicht. Hoffentlich wird das in Leutschenbach endlich eingesehen.
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