Der bisherige Auslandchef übernimmt das Projekt zur Entwicklung der NZZ über den deutschsprachigen Raum hinaus. Das schreibt das Unternehmen NZZ in einer Medienmitteilung. Der Fokus liege auf dem Thema globale Geopolitik, heisst es weiter. Neben seiner neuen Funktion bleibt Peter Rásonyi als Autor und Kommentator tätig. Die Leitung der Auslandredaktion gibt er per 1. März 2025 ab.
An der Gründung der NZZ Deutschland beteiligt
Peter Rásonyi trat 1997 als Wirtschaftsredaktor in die NZZ ein. Nach Stationen als Korrespondent in Berlin und London leitet er seit 2015 das Auslandressort. Er war an der Gründung der ab 2017 schrittweise ausgebauten Deutschland-Redaktion in Berlin beteiligt und leitete ihre Entwicklung in den ersten vier Jahren mit. Neben der Führung der Auslandredaktion leitete er zudem verschiedene redaktionsweite Projekte.
«Peter Rásonyi verfügt über einen hervorragenden Leistungsausweis in der internationalen Politik- und Wirtschaftsberichterstattung. Er leistete zudem einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Digital-First-Strategie sowie zum Wachstum in Deutschland. Mit über 25 Jahren Erfahrung in verschiedenen Funktionen bei der NZZ ist er die ideale Besetzung, um den Aufbau eines internationalen Produkts der NZZ voranzutreiben», wird Eric Gujer, Chefredaktor der NZZ, in einer Medienmitteilung zitiert.
«Neuer NZZ-Titel mit Fokus auf Geopolitik»
Felix Graf, CEO der NZZ, sagt: «Um weiter zu wachsen, streben wir die Erschliessung zusätzlicher Märkte ausserhalb des deutschsprachigen Raums an. Dazu wollen wir einen neuen NZZ-Titel mit internationaler Ausrichtung mit dem Fokus auf Geopolitik entwickeln.»
Die Nachfolge von Peter Rásonyi für die Leitung der Auslandredaktion wird in den nächsten Wochen geregelt. (pd/nil)