Marc Lehmann wird Kommunikationschef

Avenir Suisse - Der Moderator der SRF-Radiosendung «Tagesgespräch» wechselt im Oktober zum Think-Tank Avenir Suisse.

Marc Lehmann übernimmt am 1. Oktober 2022 die Gesamtleitung der Kommunikation von Avenir Suisse, wie es in einer Mitteilung heisst. Ende März wurde bekannt, dass der Moderator der politischen Hintergrundsendung «Tagesgespräch» von Radio SRF gekündigt hat (persoenlich.com berichtete).

«Ich freue mich sehr, dass wir einen der profiliertesten Schweizer Journalisten als neuen Kommunikationschef von Avenir Suisse gewinnen konnten», sagt Avenir Suisse-Direktor Peter Grünenfelder. Mit seinen breiten Kenntnissen der Politik und Wirtschaft und seinen journalistischen Kompetenzen in Print- und Digitalmedien bring Marc Lehmann die idealen Voraussetzungen für die Kommunikation des Think-Tanks mit.

Marc Lehmann moderiert seit 2015 die politische Hintergrundsendung «Tagesgespräch» auf Radio SRF. Von 2007 bis 2014 berichtete er als Radio- und TV-Korrespondent mit Sitz in Prag über Mittel-/Osteuropa. Zuvor war er Moderator und Produzent der SRF-Sendung «Heute Morgen», Nachrichtenchef und Blattmacher bei der Zeitung «Der Bund» und Chefredaktor der Privatsender Radio ExtraBern und TeleBärn.

Lehmann hat Zeitgeschichte, osteuropäische Politik und Journalismus studiert und an der University of Wales in Cardiff mit dem Master of Arts abgeschlossen. Derzeit absolviert er berufsbegleitend ein Masterstudium in Zukunftsforschung an der Freien Universität Berlin und unterrichtet regelmässig an der Schweizer Journalistenschule MAZ Luzern.

Die langjährige Avenir-Suisse-Kommunikationschefin Verena Parzer-Epp verlässt den Think Tank nach mehr als elf Jahren, um ein Start-up aufzubauen, schreibt Avenir Suisse. Unter ihrer Leitung sei die Kommunikation von Avenir Suisse erfolgreich ausgebaut und digitalisiert worden, heisst es.

Urs Steiner übernimmt die Funktion des Redaktionsleiters und verbleibt im Leitungsteam von Avenir Suisse. Mit dem Zugewinn von Marc Lehmann als neuem Kommunikationschef sollen die audiovisuellen und digitalen Kommunikationskanäle gestärkt und die wissenschaftliche Arbeit noch breiter als bisher vermittelt werden. (pd/wid)