28.10.2016

Eyes & Ears of Europe

Vier erste Preise für die Schweiz

Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF ist in München für seine Produktionsleistungen gleich mehrfach ausgezeichnet worden. Zweimal «Gold» gibt es auch für die Zürcher Hochschule der Künste.
Eyes & Ears of Europe: Vier erste Preise für die Schweiz
Die Trophäe von Eyes & Ears of Europe ging gleich mehrfach in die Schweiz. (Bilder: eeofe.org)

Im Rahmen der Medientage München 2016 hatte Eyes & Ears of Europe am Donnerstagabend zum 18. Mal die besten Produktionsleistungen des Jahres mit den Internationalen Eyes & Ears Awards ausgezeichnet. Diese sind ein Beitrag zur Sicherung kreativer, innovativer und effektiver Design-, Promotion- und Marken-Kommunikationsmassnahmen. Hier werden Trends und neue Perspektiven für Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien in den Bereichen TV, Film, Radio, Internet, Mobile, Games und Events aufgezeigt.

Beste App und bester B2B-Spot von SRF

Der 1. Preis für die beste App geht an SRF für die Politbox-App. Dazu schreibt die Jury: «Junge Menschen zur Wahl zu bewegen, vor diesem Problem stehen viele Nationen. Und das Schweizer Fernsehen hatte die Aufgabe, hierfür eine Lösung zu finden. Das Ergebnis ist ebenso einfach wie zielgruppenorientiert. Denn wo kann man junge Menschen besser erreichen, als dort, wo sie sind – auf ihren Smartphones. Auf der Politbox-App konnten junge Schweizer ihr Wissen testen, sich gleichzeitig noch mit ihren Freunden messen und über aktuelle Themen informieren.»

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In der Kategorie «Bester B2B-Spot» geht der 1. Preis ebenfalls an SRF für den Spielfilm & Serien Screen-Up 2015. Das Urteil der Jury: «‹Denken Sie gross!› ist die Botschaft, die das SRF seinen Werbekunden 2015 mitgibt. Bildgewaltig, cool und witzig präsentiert der Screen-Up-Beitrag die neuen Serien und Spielfilme beim SRF. Dabei ist der Song so auf die Bilder geschnitten und mit den O-Tönen verwebt, dass er das Storytelling übernimmt. Die Botschaft kommt an!»

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Das Schweizer Fernsehen konnte weitere Preise einheimsen, so einen 2. Preis in der Kategorie «Bestes Werbetrenner- bzw. Senderkennungspaket» für «Sommeridents» sowie einen 2. Preis in «Bester Programm-Vorspann: Kultur & Dokumentation» für «Märchenhaft». «Bronze» gab es in «Bestes Informations- oder Nachrichtendesign» für «SRF: Wahlen 2015», in «Beste On-Air-Programm-Kampagne: Fiction Eigenproduktion» für «Der Bestatter» und in der Kategorie «Beste Verwendung von Musik» für «Cast Away».

Zweimal erster Preis für ZHdK

Gleich zweimal einen 1. Preis hat sich die Zürcher Hochschule der Künste eingeheimst, beides Mal für «Der wilde Werner» – einmal in der Kategorie «Bestes Special Marketing» und einmal in «Beste Digital Marketing-Kampagne».

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Die Jury schreibt dazu: «Wie entsteht ein moderner Mythos und wie kann dieser innerhalb kürzester Zeit in Umlauf gebracht werden? Wie muss eine Geschichte erzählt werden, damit diese sowohl von der Zielgruppe als auch von den Medien aufgenommen wird? Den CAST-Studenten ist genau dies gelungen: Mit einer fiktiven Geschichte über eine illegale Go-Kart Szene, welche die Strassen der Stadt für ihren persönlichen Adrenalin-Kick beansprucht. Mittels einer Mockumentary sowie eines ausgeklügelten Distributionsplans machten sie die Geschichte auf verschiedenen Kanälen publik und nutzten die Medien gekonnt als Multiplikator. Der Mythos wurde sogar über die Landesgrenze hinaus verbreitet. Tolles Projekt ausgeklügelt umgesetzt!»

Noch nicht genug des Lobes: «Diese innovative Marketing-Massnahme der ZHdK-Studenten hatte den gewünschten Erfolg: Mit einer fiktiven Geschichte über eine illegale Go-Kart Szene und einem bis ins kleinste durchdachten Distributionsplan schafften sie es, diesen urbanen Mythos in Umlauf zu bringen. Die Studenten nutzten die Mechanismen der Berichterstattung in digitalen Medien auf erfolgreiche Art und Weise. Über diese Geschichte würde sogar ausserhalb der Schweiz berichtet. Tolle Idee mit einer effektiven Wirkung!»

Auch persoenlich.com berichtete über die Kampagne der ZHdK-Studenten. (cbe)



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