30.09.2016

Sir Mary

«Da, Da, Da steht dein Auto»

Für das Car-Sharing-Unternehmen Sharoo inszeniert Sir Mary den Welthit «Da, Da, Da» neu. Der Agentur ist es gelungen, den Frontmann und Sänger von Trio, Stephan Remmler höchstpersönlich, für eine crossmediale Kampagne zu gewinnen.
Sir Mary: «Da, Da, Da steht dein Auto»
Besitzt hier kein eigenes Auto: Stephan Remmler vor einem von rund 1000 registrierten Sharoo-Fahrzeugen. (Bild: Still aus dem Video)
von Edith Hollenstein

Bei Sharoo kann man Autos von Privatpersonen mieten: Einfach per App ein Auto aussuchen, mit Smartphone öffnen und losfahren. Für die Werbekampagne stellt Sir Mary (die von den drei Ex-Serranetga-Männern gegründete Agentur) den USP von Sharoo ins Zentrum: Ohne ein Auto zu besitzen, hat man mit Sharoo jederzeit ein verfügbares Fahrzeug für jeden Zweck in seiner unmittelbaren Umgebung. Daraus entstand «Da, Da, Da steht dein Auto» als Leitidee für alle Kommunikationsaktivitäten.

400'000 mal geschaut

Im Video, dem «Herzstück» der Kampagne, zeigt Trio-Sänger Stephan Remmler verschiedenste Autos, die auf Sharoo angeboten werden. Vom Tesla über den Polo bis hin zum Hummer – an unterschiedlichsten Orten in der Stadt. «Stephan Remmler ist die absolute Idealbesetzung. Er lebt seit 20 Jahren in der Schweiz und besitzt hier kein eigenes Auto. Autos sind für ihn kein Statussymbol, sondern Mittel zum Zweck der Fortbewegung», erklärt Florian Beck, Kreativverantwortlicher von Sir Mary, die Wahl des deutschen Sängers.

Stephan_Remmler

Der Spot laufe im TV, Kino sowie Online und sei im Netz bereits 400'000 mal geschaut und fleissig geteilt, schreibt Sir Mary. Wie ist das gelungen, über Paid- oder Earned Content? Ein redaktioneller Artikel von «20 Minuten» hat die Kampagne lanciert. Zudem wurde das Video über Paid Channels angestossen, erklärt Beck gegenüber persoenlich.com. Man beobachte zudem starke virale Effekte, wie hunderte Shares auf Facebook und Google Anfragen nach «Da, Da Da Video». 


Begleitend dazu kommen Aussenwerbung im nahen Umkreis von Sharoo-Autos sowie verschiedene digitale Performance-Instrumente zum Einsatz.

Auch Media gehört dazu

Dass Sir Mary nebst der Kreation und Umsetzung der Inhalte auch deren Streuung in On- und Offline-Medien verantwortet, ist für Beck keine Frage: «Wenn wir heute mit Kunden wie Sharoo Ziele und KPI definieren, brauchen wir komplette Transparenz und Kontrolle über Einkauf sowie Aussteuerung der Medialeistung. Darum geben wir diese Kerndisziplin nicht aus der Hand. 

Genauso wichtig wie die Kampagne seien die vorgelagerten Arbeiten, heisst es von Seiten Sir Mary. Zusammen mit Sharoo sei in den letzten Monaten intensiv an der Customer Experience und User Journey gearbeitet worden mit dem Ziel, das Markenerlebnis zu verbessern und letztlich die Buchungen auf der Plattform nachhaltig zu erhöhen. 

Hierfür wurde unter anderem eine neue Social-Strategie ausgerollt sowie das Design der Website angepasst. Parallel sei ein «1:1-Kommunikationssystem» implementiert worden, welches erlaube, personalisiert und basierend auf dem Nutzungsverhalten der Kunden die Botschaften auszuspielen. «Wir haben nicht bei der Kampagne aufgehört, sondern da hat ein Grossteil unserer Arbeit erst begonnen. Unsere Aufgabe war es, den Boost-Hebel zu ziehen. Das bedeutet eben auch, alle Autos in den wichtigsten Städten neu zu fotografieren, um die Nutzung zu erhöhen», sagt Beck.

Längerfristig angelegt

Der Kunde schätzt das: «Mit Sir Mary hatten wir einen kompetenten Ansprechpartner über alle Disziplinen: Von der Konzeption über Distribution bis hin zur Journey-Optimierung», sagt Carmen Spielmann, Geschäftsführerin von Sharoo. Die Kampagne sei nun aber nicht abgeschlossen, sondern langfristig ausgelegt.

sharoo_plakat1

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Angaben zum Budget macht Sir Mary nicht.


Verantwortlich bei Sir Mary: Florian Beck, Maurizio Rugghia, Daniel Zuberbühler (Gesamtverantwortung), Nicolas Hostettler (Strategie), Mitch Bekk (Regie/Schnitt), Pascal Baumann (Creative Direction), Florian Birkner, Conrad Malcher (Text), Moritz Stillhard (Art Direction), Fabian Habisreutinger, Vanessa Habisreutinger (Media & Analytics), Feit Film (Filmproduktion), Pascal Walder (Kamera), German Wahnsinn (Sounddesign), Dominic Zimmermann (Fotograf), Markus Graf (Bildbearbeitung), Martina Bortolani (PR); bei Sharoo: Carmen Spielmann (CEO), Ruben Wegmann (Business Development), Danila Helfenstein (Senior Marketing & Communications Manager), Sarah Lauener (Social Media Manager), Philipp Rueeger (Marketing Support).

 



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Kommentare

  • Peter Zeidler, 04.10.2016 07:44 Uhr
    nur schade, dass in Deutschland für die Bewerbung der PayBack-App auch da da da verwendet wurde - scheint aktuell ein Trend zu sein, Musik gleich doppelt zu verwenden.
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