27.02.2018

UBS Schweiz

«Die Cleverness der Tipps ist inspirierend»

ÖV benützen und einen Freund auswählen, der ein Auto besitzt. Wie vielfältig Sparstrategien sein können, thematisiert UBS in ihrer neuen Kampagne, für die sie exklusiv mit «20 Minuten» kooperiert hat. Marketingchef Daniel Fischer erklärt die Hintergründe.
UBS Schweiz: «Die Cleverness der Tipps ist inspirierend»
Ein Arzt, ein Coiffeur oder auch diese Lehrerin: Verschiedenene Testimonials geben ihre Sparstrategien preis. (Bild: Videostill)
von Matthias Ackeret

Herr Fischer, «Denken wir Sparen neu» ist das Leitmotiv der UBS-Kampagne. Was gab den Ausschlag für diese Aktion?
Die Rahmenbedingungen fürs Sparen haben sich in den letzten Jahren sehr geändert. Gleichzeitig verstehen unsere Kunden je nach ihrer Ausgangslage unter dem Begriff etwas anderes. Für manche geht es um das Verbessern ihrer Sparstrategie, für andere darum, überhaupt erstmal etwas zum Sparen «auf der Seite zu haben». UBS ist für all diese Situationen eine gute Partnerin.

Über 6000 Personen haben inzwischen einen persönlichen Spartipp eingereicht. Was passiert nun mit diesen?
Die hohe Resonanz auf die Kampagne freut uns sehr. Unsere Experten haben mit der Auswahl ihrer Top Ten eine gute Mischung aus den Einreichungen gekürt, die eine möglichst grosse Zahl verschiedener «Spartypen» ansprechen soll. Für die besten drei Tipps führen wir nun ein öffentliches Voting durch.

Wie beurteilen Sie als Bankenprofi diese Vorschläge?
Das Thema ist und bleibt relevant. Es sind viele Tipps, die wir als «Experten» ebenso geben würden.

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Welches fanden Sie persönlich den originellsten Spartipp?
Ich möchte bewusst keinen der zehn Favoriten zitieren, um die Gewinnchancen nicht zu beeinflussen. Vor allem die Cleverness der Tipps ist inspirierend – es kamen einige hervorragende Spar-Hacks aus der Community. Und persönlich musste ich mehrmals schmunzeln. Sei es bei «‹Mindestens haltbar bis› heisst nicht ‹tödlich ab›» oder «Einkäufe nur mit voller Blase tätigen».

Sie lassen nun die zehn cleversten Spartipps in einem öffentlichen Voting gegeneinander antreten. Nach welchen Kriterien wählten Sie diese aus?
Es ging uns darum, möglichst konkrete und inspirierende Inhalte zu eruieren, die von der Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer relativ einfach kopiert werden können. Tipps, die hundertfach vorkamen oder rein auf den Konsumverzicht abzielten, hatten es schwer, bei der Jury durchzukommen.

Welche Spartrends dominieren momentan?
Das Münz allabendlich in ein Sparkässeli zu stecken, Taktiken beim Supermarktbesuch, Food Prepping oder mit dem Rauchen aufzuhören – das haben wir oft gesehen. Auch die Sharing Economy und das Verhindern von Food Waste waren ein grosses Thema in allen Sprachregionen. Es ist ermutigend, dass die Gesellschaft die Zeichen der Zeit erkannt hat und das eigene Konsumverhalten zu Gunsten von Umwelt und Gesellschaft hinterfragt.

Wen möchten Sie mit Ihrer Kampagne erreichen?
Wir möchten Personen erreichen, die eine kompetente Partnerin für Fragen rund ums Sparen und Anlegen suchen.

Sie haben für das Sammeln der besten Sparvorschläge exklusiv mit «20 Minuten» zusammengearbeitet. Wie hat sich diese Zusammenarbeit bewährt?
20 Minuten ist wegen der Reichweite, der nationalen Ausrichtung und der Erfahrung mit Kampagnen der perfekte Partner. Für uns – und auch für alle anderen Parteien – bleibt das Erarbeiten solcher Initiativen ein spannendes Experiment. Wir haben viel gelernt und freuen uns auf weitere Aktionen dieser Art.

Was hat Sie bei dieser ungewöhnlichen Aktion am meisten überrascht?
Die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erschien uns beim Sparen sehr diszipliniert. Kleine Sparrituale, die am Ende eine schöne Summe ergeben – das erfüllt mit Stolz. Dass dieses Geld auch in kleineren Teilbeträgen wertschöpfend für die private Vorsorge oder andere Anlageformen eingesetzt werden kann, ist aber leider immer noch vielen Leuten nicht klar. Genau deshalb erachten wir es im weiteren Kampagnenverlauf als unsere Aufgabe, mit Expertenwissen anwendbare Ratschläge zu geben.

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Phase 2 UBS Clever Sparen Banner Voting statisch

Verantwortlich bei UBS: Daniel Fischer (Leiter Marketing Region Schweiz), Sonja Kingsley-Curry (Leiterin Creative Concepts & Campaigns), Alessandro Monsurrò (Projektleiter Creative Concepts & Campaigns), Markus Egloff (Projektleiter Creative Concepts & Campaigns), Oliver Vedolin (Leiter Content & Dialogue Marketing), Sanja Rikanovic (Digital Marketing Manager), Joël Frey (Content Marketing Specialist), Martha Braide (Key Account Management PB); verantwortlich bei Publicis: Lars Wohlnick (Senior Art Director), Jan Kempter (Copywriter), Flavio Muff (Digital Konzepter), Matthias Städeli und Frank Lang (Managing Directors), Meret Lauener (Senior Brand Director), Stephanie Galfano (Junior Brand Director); verantwortlich bei Tamedia: Séverine Hörler (Head of Advertising 20 Minuten), Christian Lüscher (Leiter Commercial Publishing), Mahmud Tschannen (Leiter Branded Content); Alexandra Blöchliger (Creative Director), Atemstudios (Video Strasseninterviews)verantwortlich bei Stories: Lamar Hawkins (Producer), Mustashrik (Regie & Animation). (pd/ma)

 



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Kommentare

  • Dieter Widmer, 28.02.2018 05:01 Uhr
    Hoffentlich haben die Teilnehmer gemerkt, dass die immer noch angeschlagene UBS sie vor ihren Karren ziehen lässt, um durch eine kuriose Kampagne ihr Image zu verbessern. Da diese Bemühungen seit Jahren mindestens im Zwei-Jahres-Rhythmus unterbrochen wird (weil sie wieder irgendeine Milliardenbusse aus den USA bezahlen müssen), wird auch diese Imageaktion wenig nützen.
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