04.10.2017

Das Magazin

Art Director wechselt zu einer Branding-Agentur

Auch Michael Bader verlässt die Autorenzeitschrift. An seiner Stelle übernimmt ein Tagi-Mann.
Das Magazin: Art Director wechselt zu einer Branding-Agentur
Er arbeitete sechs Jahre lang fürs «Magazin»: Michael Bader (Bild: zVg.)
von Edith Hollenstein

Wechsel in der Art Direction des Tagi-Magi: Wie persoenlich.com weiss, hat Michael Bader seinen Tamedia-Badge Ende September abgegeben. Er arbeitet neu für Futureworks. Bei der Zürcher «Creative Consultancy Agentur», wie sich das Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitenden selber bezeichnet, ist Bader als Senior Designer tätig.

Bader arbeitete sechs Jahre lang fürs «Magazin», fünf davon als Art Director. Zuvor war er als Freelancer in Zürich und London tätig. Gestartet hatte der 39-jährige Deutsche seine Karriere bei Zimtstern. «Es gibt überhaupt nichts zu Beklagen. Ich habe sechs Jahre lang Editorial Design gemacht, nun wollte ich schlicht etwas Neues machen. Futureworks ist sehr modern aufgestellt, speziell was das Verständnis von Design als Tool zur Lösung unternehmerischer Probleme betrifft», begründet Bader seinen Wechsel.

Seine Nachfolge übernimmt Nathan Aebi. Der bisher für den «Tages-Anzeiger» zuständige Art Director hat per 1. September die Leitung der «Magazin»-Art-Direction übernommen.

Aebi war schon einmal vier Jahre beim «Magazin», nämlich direkt nach seinem Kunststudium. Nach einem Abstecher bei der «Weltwoche» wechselte er zum «Tages-Anzeiger», wo er fast acht Jahre lang arbeitete, zuletzt als Leiter Art Direction. «Ich wurde von Finn Canonica angefragt. Das Magazin ist noch immer einer der attraktivsten Titel in der redaktionellen visuellen Gestaltung, zudem war ich schon lange beim Tagi. Darum habe ich entscheiden, diese neue Herausforderung anzunehmen», sagt Aebi auf Anfrage.

Damit muss das «Magazin» einen weiteren Abgang hinnehmen. Vor Monatsfrist wurde bekannt, dass der langjährige Redaktor und Kolumnist Daniel Binswanger zur «Republik» wechselt (persoenlich.com berichtete). Ob und wann und durch wen Binswangers Stelle wieder besetzt wird, ist noch offen.



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