Nach Bekanntwerden des Rücktritts der Werberin Regula Bührer Fecker aus dem SRG-Verwaltungsrat, bringt die «NZZ am Sonntag» die Publizistin und frühere Chefredaktorin des «Tages-Anzeigers» Esther Girsberger ist Spiel. Sie gelte für die Radio- und Fernsehgesellschaft als «aussichtsreiche Kandidatin» für die Nachfolge.
Doch der Berufung könnte die Werbeallianz von Ringier, Swisscom und der SRG im Weg stehen. Girsberger ist Mitglied des publizistischen Ausschusses der AZ Medien. Peter Wanner, Verleger des Aargauer Medienhauses, äussert sich immer wieder negativ über Admeira und generell zum Kurs des SRG-Generaldirektors Roger de Weck.
Die beiden Mandate Mitglied des SRG-Verwaltungsrats und Mitglied des publizistischen Ausschusses der AZ Medien seien «nicht kompatibel», erklärt Girsberger gegenüber der NZZaS. Ausserdem sei sie von der SRG bezüglich eines möglichen Verwaltungsratsmandats nicht angegangen worden.
Allerdings will das laut NZZaS nichts heissen. Die Kontaktnahme übernehme das auf die Rektrutierung von Führungspersonal spezialisierte Unternehmen Spencer Stuart. (wid)
