28.08.2016

Presserat

Gemeinsames Kontrollorgan für Print, Online, Radio und TV

Nach dem Austritt der Verleger aus dem Presserat steht eine Neuordnung der Medienaufsicht an. Wie sollen der Presserat und die UBI künftig organisiert und finanziert sein? Medienministerin Doris Leuthard lädt zur Aussprache.
Presserat: Gemeinsames Kontrollorgan für Print, Online, Radio und TV
Eine Diskussion über die Zukunft des Presserats und der UBI: Bundesrätin Doris Leuthard will eine Aussprache. (Bild: Keystone/Peter Schneider)

Nach dem Austritt des Verbandes Schweizer Medien aus dem Presserat, entflammt nun eine Diskussion um die Finanzierung, respektive um die grundsätzliche Struktur der Medienaufsicht. Wie die «Schweiz am Sonntag» schreibt, will im Oktober Medienministerin Doris Leuthard über eine Neuordnung der Medienaufsicht diskutieren. Ziel sei es, ein gemeinsames Kontrollorgan für gedruckte und für elektronische Medien zu schaffen.

Heute werden Beschwerden gegen Programminhalte der elektronischen Medien von der Unabhängigen Beschwerdeinstanz (UBI) behandelt, Klagen über Zeitungs- und Zeitschriftenartikel vom Presserat. Der Presserat als Selbstregulierungsorganisation hat allerdings grosse finanzielle Probleme (persoenlich.com berichtete).

Otfried Jarren, Präsident der Eidgenössischen Medienkommission hat gemäss «Schweiz am Sonntag» dem zuständigen Departement vorgeschlagen, über ein gemeinsames Kontrollorgan nachzudenken. (eh)



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