30.05.2017

NZZ

Lukas Mäder wird Bundeshausredaktor

Von Radio SRF 4 News zur «Neuen Zürcher Zeitung»: Der 39-Jährige wird Nachfolger von Jan Flückiger, der zu Swisspower geht. Ausserdem wechselt Lucien Scherrer vom Zürich-Ressort ins Inland, Marcel Amrein geht.
NZZ: Lukas Mäder wird Bundeshausredaktor
Wechselt von Radio SRF 4 News zur NZZ: Lukas Mäder. (SRF/Michael Stahl)

Lukas Mäder wird Bundeshausredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung». Er tritt seine Stelle am 1. September 2017 an und ersetzt damit Jan Flückiger, der per 1. Juli als Leiter Public Affairs und strategische Projekte zu Swisspower wechselt (persoenlich.com berichtete).

Mäder arbeitet seit gut vier Jahren bei SRF 4 News als Produzent und Redaktor sowie als Moderator von «Politikum», einem morgendlichen Live-Streitgespräch zur Session. «Das Medium Radio finde ich faszinierend. Insbesondere gefällt mir die Authentizität und Unmittelbarkeit in Live-Gesprächen sowie die Herausforderung, verständlich zu texten», sagt der 39-Jährige auf Anfrage von persoenlich.com. Insofern sei sein Wechsel kein Entscheid gegen SRF oder das Radio, sondern ein Entscheid für die NZZ. «Ich habe mich für den Wechsel entschieden, weil ich wieder vermehrt selber recherchieren, Geschichten erzählen und analysieren will.» Er sei überzeugt, dass ihm die NZZ mit ihrem publizistischen Anspruch sowie das Team der Inlandredaktion dafür ein gutes Umfeld biete.

Mäder verlasse bei SRF 4 News eine Redaktion «mit einem grossen Teamgeist. Ich verlasse gute Kolleginnen und Kollegen».

Vor Radio SRF 4 News war Mäder während rund viereinhalb Jahren bei «20 Minuten Online» zuständig für Inlandpolitik. Er ist in der Ostschweiz aufgewachsen und in Zürich wohnhaft.

Lucien Scherrer ersetzt Marcel Amrein

Im Inland-Ressort der NZZ kommt es ausserdem zu einer weiteren Personalie: Lucien Scherrer startet ebenfalls am 1. September, bestätigte Inlandchef Michael Schoenenberger gegenüber persoenlich.com. Scherrer arbeitet seit 2014 als Redaktor im Ressort Zürich. Er ersetzt Marcel Amrein, der das Unternehmen nach sechs Jahren Ende Juni verlässt. Er wird wissenschaftlicher Mitarbeiter im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Eine länger vakante Stelle im Inland wurde mit Christina Neuhaus besetzt, die ebenfalls am 1. September startet (persoenlich.com berichtete).

Noch am Laufen ist laut Schoenenberger die Nachfolgeregelung für die Bundesgerichtsjournalistin Katharina Fontana, die nach 19 Jahren bei der NZZ zur «Weltwoche» wechselt.


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