12.09.2016

AZ Medien

NZZaS hält an ihrer Darstellung fest

Über den Grad der Konkretisierung von Peter Wanners TV-Plänen habe der Autor keine Aussage gemacht, erklärt die NZZ-Sprecherin.
AZ Medien: NZZaS hält an ihrer Darstellung fest
Diese Zeilen sorgen für Wirbel: Der Artikel der NZZaS.

Am Wochenende sorgte der Frontaufmacher der «Neuen Zürcher Zeitung» für Wirbel. Peter Wanner, AZ-Medien-Verleger, fordere 100 Millionen Franken aus dem Gebührentopf und plane damit die Lancierung eines privaten SRG-Konkurrenzkanals, schreibt die Zeitung in der aktuellen Ausgabe.

Auf Anfrage von persoenlich.com dementierte Wanner diese Pläne und zeigte sich «mehr als erstaunt über den Zeitungsartikel». Es gebe keinen Plan und kein Projekt für einen nationalen TV-Sender, auch werde TV24 nicht in TeleZüri integriert, so der AZ-Verleger. Die Geschichte sei in «manchen Teilen frei erfunden».

NZZaS bleibt dabei

Trotz Wanners Dementi hält die «NZZ am Sonntag» an ihrer Darstellung fest, wie NZZ-Sprecherin Myriam Käser auf Anfrage bestätigt. «Die im Text erhaltenen Zitate Wanners sind von ihm autorisiert worden», sagt sie. Über den Grad der Konkretisierung von Wanners Projekt habe die NZZaS keine Aussage gemacht.

Zudem weist Käser darauf hin, dass die von Wanner in den Fernmeldekommissionen von National- und Ständerat erhobene Forderung «unbestritten» sei. Wanner selbst hatte gegenüber persoenlich.com bestätigt, dass er – wie von der NZZaS beschrieben – vor den zuständigen Kommissionen über ordnungspolitische Varianten gesprochen habe. (wid)


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KOMMENTARE

Ueli Custer
13.09.2016 08:13 Uhr
Was in Kommissionssitzungen gesprochen wird, ist grundsätzlich vertraulich. Das sollte man wissen, wenn jetzt diskutiert wird, was Peter Wanner dort gesagt hat und was er wirklich tun wird.
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