17.01.2018

No Billag

Ostschweizer Nein-Komitees spannen zusammen

«Nein zu No-Billag» und «Nein zum Sendeschluss» planen gemeinsame Standaktionen.

Um die No-Billag-Initiative zu bekämpfen, schliessen sich die beiden Ostschweizer Komitees «Nein zu No-Billag» und «Nein zum Sendeschluss» zusammen. Geplant sind nun unter anderem Standaktionen: Die Bevölkerung soll in persönlichen Gesprächen überzeugt werden. Man wolle gemeinsam für ein unabhängiges und regionales Fernseh- und Radioangebot kämpfen, teilten die beiden Komitees am Mittwoch mit.

Die Initiative, über die am 4. März abgestimmt wird, sei zu radikal, sie zerstöre nicht nur SRF, sondern auch die Regionalfernsehlandschaft mutwillig. Bei einem Ja werde neben der rätoromanischen Schweiz vor allem auch die Ostschweiz zu den grossen Verlierern gehören, argumentiert das Komitee. Für Investoren seien nur Ballungsgebiete wie Zürich interessant. Man dürfe die Randregionen nicht verkümmern lassen.

Das Komitee sträube sich nicht gegen Veränderungen bei der SRG, heisst es weiter. Aber nur mit einem Nein zur Initiative könne die SRG reformiert werden.

Dem Komitee gehören Politiker von BDP, CVP, EVP, GLP FDP, SP und SVP an. Neben anderen ist der Fussballer Tranquillo Barnetta, die Unternehmerin Gabriela Manser und die Sängerin und Moderatorin Paola Felix dabei. (sda/cbe)



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