07.10.2014

SRF

Positives Echo für "Mini Beiz, dini Beiz" und "Nachtclub"

Ralph Wicki vom Publikumsrat als "sympathische und ideale" Nachtstimme bezeichnet.

Auf positives Echo stossen die vom Publikumsrat kürzlich beobachteten Sendungen "Mini Beiz, dini Beiz" und "Nachtclub". Die neue Vorabendsendung "Mini Beiz, dini Beiz" auf SRF 1 biete leichte Unterhaltung sowie schweizerische Wirklichkeit, heisst es in der Mitteilung. Als sympathische und ideale Nachtstimme bezeichnet der Publikumsrat Ralph Wicki, Moderator des "Nachtclubs" auf Radio SRF 1.

In "Mini Beiz, dini Beiz" stellt jeweils eine Person ihr Lieblingsrestaurant vor und versucht die anderen vier Stammgäste davon zu überzeugen, dass ihre Beiz die beste ist. Nicht das Kochen steht im Mittelpunkt, sondern das Essen in unterschiedlichsten Restaurants, das Geniessen und darüber Reden. Dieses Grundkonzept gefällt dem Publikumsrat. Die Sendungen stehen und fallen mit den Protagonisten, deren Äusserungen und Interaktionen. Hier sieht der Publikumsrat noch Entwicklungspotenzial: Die Gespräche verliefen in den ersten zwei Sendewochen vielfach oberflächlich und die Kommentare sowie Beurteilungen ähnelten sich über weite Strecken.

Nicht anfreunden konnten sich die Ratsmitglieder mit den Kommentaren aus dem Off. Diese bis jetzt manchmal banalen oder teilweise aufgesetzt humoristischen Äusserungen könnten zu bereichernden, witzigen Zusatzinformationen weiterentwickelt werden. Nach den ersten beiden eher ländlich geprägten Sendewochen freut sich der Publikumsrat darauf, in künftigen Ausgaben besondere Beizen aus dem ganzen Spektrum der Schweiz mit Land, Agglomeration und Stadt, spannenden Menschen und einer abwechslungsreichen, vielfältigen Küche kennenzulernen.

Guter Zuhörer zu später Stunde
Auch wenn ausserhalb des Beobachtungsauftrages nur einige Ratsmitglieder regelmässig zwischen 22 und 01 Uhr den "Nachtclub" hören, anerkennen sie, dass die Sendung einem echten Bedürfnis entspricht und dass Radio SRF damit eine wertvolle Service-public-Leistung erbringt. Der Anspruch an eine Nacht-Sendung ist höchst unterschiedlich: Ein Teil der Bevölkerung möchte mit beruhigender Musik in die Nacht begleitet werden. Nachtaktive Menschen wünschen sich dagegen Austausch und anregende Gespräche. Der Publikumsrat empfiehlt, nicht mehr als einen Live-Studio-Gast pro Woche einzuladen und den Wortanteil in den Nachtstunden nicht auszubauen. Er schätzt es jeweils, wenn die Musik dem Thema und dem Gast angepasst ist.

Die wichtigste Anforderung an den Nachtmoderator ist, dass er gut zuhört und feinfühlig auf die Menschen eingeht, die ins Studio anrufen. Das macht der lebenserfahrene, hauptamtliche "Nachtclub"-Moderator Ralph Wicki richtig. Der Rat beurteilt ihn deshalb als die ideale und sympathische SRF 1-Nachtstimme. (pd)

 



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