28.02.2018

Bauer Media Group

Veit Dengler startet in der Konzerngeschäftsleitung

Acht Monate nach seinem Abgang bei der «Neuen Zürcher Zeitung» wird Veit Denglers nächstes Engagement publik. Der ehemalige NZZ-CEO wird ab April Mitglied der Konzerngeschäftsleitung der Bauer Media Group in Deutschland.
Bauer Media Group: Veit Dengler startet in der Konzerngeschäftsleitung
Von der NZZ zur Bauer Media Group: Veit Dengler. (Bild: zVg.)

Veit Dengler wird ab 1. April 2018 neues Mitglied der Konzerngeschäftsleitung. Er werde für die Aktivitäten der Bauer Media Group in Grossbritannien, USA, Australien und weiteren Ländern verantwortlich sein, heisst es in der Mitteilung. Zusätzlich werde er die Entwicklung neuer Geschäftsfelder der Gruppe vorantreiben.

«Mit Veit Dengler haben wir einen vielseitigen und international erfahrenen Top-Manager an Bord geholt, der die Geschäftsleitung mit seiner Erfahrung optimal ergänzt und neue Impulse in unseren Märkten setzen wird. Die Dynamik, mit der er bei seinen bisherigen Stationen Projekte umgesetzt hat, ist gerade im Hinblick auf die Entwicklung neuer Geschäftsfelder ein echter Gewinn für unser Haus», wird die Verlegerin Yvonne Bauer in der Mitteilung zitiert.

Dengler verantwortete in seiner internationalen Karriere verschiedene Spitzenpositionen, unter anderem bei McKinsey und Dell. Zuletzt richtete er als CEO die Schweizer NZZ-Mediengruppe unternehmerisch neu aus. Anfang Juni hat er die NZZ per sofort verlassen (persoenlich.com berichtete).

Verlegerin Yvonne Bauer setze mit der Ernennung von Dengler ihre bereits im September 2017 begonnene Neustrukturierung der Konzernspitze fort und trage damit insbesondere der globalen Ausrichtung des Medienhauses Rechnung. Zur Konzerngeschäftsleitung gehören neben Yvonne Bauer, seit 2013 Jörg Hausendorf, seit 2015 Witold Wozniak, seit 2017 Harald Jessen sowie nun ab April 2018 Veit Dengler. (pd/wid)



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Kommentare

  • Julian Grob, 28.02.2018 15:34 Uhr
    Herr Dengler soll die NZZ unternehmerisch neu ausgerichtet haben? Wie kann man so etwas behaupten? Die NZZ ist wie eh und je auf Printeinnahmen angewiesen. Alle digitalen Projekte sind gescheitert. NZZ.at war ein teurer Flop.
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