Das Gerichtsurteil im Fall des Bürgerwehr-Schützen George Zimmermann, der in Florida den schwarzen, unbewaffneten Teenager Trayvon Martin erschossen hatte und dann freigesprochen wurde, schlägt hohe Wellen. Wie der "Blick am Abend" vom Dienstag berichtet, beschloss Sänger Stevie Wonder, "nie mehr in Florida aufzutreten, bis dort das 'Stand Your Ground'-Gesetz abgeschafft ist". Er möchte auch andere US-Bundesstaaten, in denen das viel diskutierte Notwehrrecht gilt, boykottieren, wie er gegenüber "Hollywood Reporter" äusserte.
Die Boykott-Idee des Soulsängers wird nun von weiteren Prominenten aufgegriffen: Jay Z, Kany West, Madonna, Usher sowie Rod Stewart wollen gemäss "Huffington Post" Auftritte im Bundesstaat Florida bis auf weiteres ablehnen.
Zimmermann berief sich im Gerichtsprozess auf Notwehr, "die in Florida juristisch besonders weit ausgelegt wird." Der Freispruch sorgt Weltweit für Aufsehen. (pd)
