02.09.2015

Wochenzeitung

"Die Kandidatur ist todernst gemeint"

WoZ-Redaktor Andreas Fagetti über seine Ambitionen als Nationalrat.
Wochenzeitung: "Die Kandidatur ist todernst gemeint"

Herr Fagetti, Sie kandidieren in Nidwalden für den Nationalrat und fordern damit den bisherigen SVP-Vertreter und "Weltwoche"-Autor Peter Keller heraus. Ist das nicht ein aussichtsloses Unterfangen?
Das mag sein. Die Kandidatur ist aber nicht einfach eine lustige Aktion. Das ist todernst gemeint. Wir haben ein Wahlkampfbudget von 15'000 Franken.

Weshalb stellen Sie sich zur Wahl?
Ich will der Nidwaldner Bevölkerung eine Wahl bieten, die sie sonst nicht hätte. Ich kandidiere aus demokratiepolitischen Gründen. Ausserdem ist der SVP-Kandidat Peter Keller ja Journalist...

...wie Sie auch.
Ich bin bis zur Wahl nicht journalistisch aktiv. Ich finde die Doppelrolle Politiker und Journalist problematisch. Die Zeit der Parteizeitungen ist glücklicherweise längst vorbei.

Sie hängen bei einer allfälligen Wahl Ihren Beruf also an den Nagel?
Das ist mein erstes Wahlversprechen und das würde ich sofort einlösen. Ich liebe meinen Beruf, aber da bin ich konsequent. Ich würde aus der Redaktion austreten und nach Nidwalden ziehen.

Wie gestalten Sie Ihren Wahlkampf?
Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich noch nicht zu viel verraten. Es sind aber einige Aktionen geplant.

Interview: Boas Ruh; Bild: Florian Bachmann



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