17.09.2009

Facebook – eine Verordnung im lymbischen System

Der Erfolg von Facebook ist beeindruckend. Vor einem Jahr Jahr lag die Zahl der registrierten Nutzer noch bei knapp 500'000 – inzwischen haben sich über 1,6 Million Schweizerinnen und Schweizer registriert. Besonders erstaunt die intensive Nutzung: Etwa die Hälfte der User logt sich täglich für mehr als 20 Minuten ein.

Was macht Facebook erfolgreich? Eine Antwort vermag ein Blick ins menschliche Gehirn zu liefern. Genauer, in das limbische System, wo sowohl Kauf- als auch Mediennutzungsmotive stattfinden. Das in der Neurologie verwurzelte Modell verbindet Motiv- und Emotionssysteme mit Werten und kann illustrieren, was im Kopf des Users bei der Nutzung von Facebook vorgeht. Gemäss dem Konzept des limbischen Systems machen Produkte für den Kunden nur dann Sinn und Wert, wenn sie seine Motiv- und Emotionssysteme im Gehirn aktivieren. Je mehr und je stärker sie dies tun, umso höher ist der Wert eines Produktes. Kaffee beispielsweise ist weltweit ein überaus beliebtes Getränk. Ein Erfolg, der nicht nur auf seiner neurochemischen Wirkung beruht, sondern auch darauf, dass der Muntermacher viele Motiv- und Emotionssysteme aktiviert. Gleiches gilt für Facebook: Es spricht fast alle Motiv- und Emotionsysteme im limbischen System an:

Remo Prinz, Managing Partner Serranetga
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