11.04.2018

Ringier

Katja Novitskova konzipiert Jahresbericht

Algorithmen waren im Einsatz. Im Zahlenteil gibt es Bildelemente, die Augmented-Reality-Elemente aktivieren.

Nicht-menschliche Intelligenz half mit, den Kunstteil des Jahresrapports von Ringier in diesem Jahr zu gestalten. Katja Novitskova scannte das Netz nach Fundsachen und fütterte mit ihnen eine Algorithmen-Maschine. Herausgekommen sei ein «erstaunliches Bilder-Panoptikum», wie Ringier-Verleger Michael Ringier am Mittwoch anlässlich einer Medienkonferenz sagte.

Entstanden sei ein Buch, das vergehende und neue Welt verbindet. Die Künstlerin will so die Gegenwart in einer Zeitkapsel für die Zukunft festhalten. Aber warum ein gedrucktes Buch? «Real wird etwas erst, wenn es gedruckt vorliegt», lässt sich Novitskova in einer entsprechenden Mitteilung zitieren.

Die russisch-stämmige Estin lebt heute in Berlin und Amsterdam. Ihre Werke drehen sich immer wieder um evolutionäre Prozesse und um die Frage, wie mediale Prozesse die Welt beeinflussen und verändern.

Der Kunstteil des Jahresberichts wird ergänzt mit einer zusätzlichen Erweiterung in die digitale Welt: Im Zahlenteil finden sich Bildelemente, die – wenn durch ein speziell konzipiertes App angewählt – Augmented-Reality-Elemente aktivieren.

Der Ringier Jahresbericht 2017 ist in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch verfasst und kann unter ringier.com bestellt oder heruntergeladen werden. (pd/eh)



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