16.01.2017

Goldener Bremsklotz 2016

Wer war für Journalisten der grösste Bremser?

Bis Ende Januar können «systematische Informationsverhinderer» beim Recherche-Netzwerk investigativ.ch für den TItel nominiert werden.
Goldener Bremsklotz 2016: Wer war für Journalisten der grösste Bremser?

Lügenpresse, Fake-News und schwindendes Vertrauen sind die Stichworte zum Jahr 2016. Um so wichtiger sei es, schreibt das Recherche-Netzwerk investigativ.ch, dass Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit machen können. Mit relevanten, faktenbasierten Geschichten, die etwas bewegen würden.

Doch Journalisten würden immer wieder Steine in den Weg gelegt. Deshalb ruft investigativ.ch alle Schweizer Journalistinnen und Journalisten auf, bis Ende Januar Fälle systematischer Informationsverhinderung zu melden.

«Welche Behörde hat euch in diesem Jahr besonders dreist abgewimmelt? Wer hat euch belogen? Welche Pressesprecherinnen mauerten besonders hartnäckig?», heisst es in der Mitteilung dazu. Vorschläge mit einer kurzen Begründung können per Mail an kontakt@investigativ.ch eingereicht werden.

Der Vorstand des Vereins wird aus dem Nominierungen eine Shortlist von drei Kandidatinnen und Kandidaten küren. Die Mitglieder von investigativ.ch können dann daraus den Preisträger oder die Preisträgerin wählen. Die Preisübergabe findet an der Mitgliederversammlung von investigativ.ch im Mai statt.

Letztes Jahr hat investigativ.ch den Preis zum dritten Mal verliehen. Preisträgerin war zum ersten Mal eine Frau: Nationalratspräsidentin Christa Markwalder hatte in der ganzen Kasachstan-Affäre mehrfach versucht kritische Berichterstattung über sie zu verhindern. Dafür haben sie die Mitglieder des Recherche-Netzwerks deutlich zur Informationsverhindererin des Jahrs gewählt. (pd/wid)



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